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Mehr als nur Babysitten am Samstagabend!

Die Facetten der Kinderbetreuuung

Der Job als Babysitter lässt sich durchaus professionalisieren. Anhand ihrer Erfahrungen zeigt Ihnen Leihoma Birgit auf, welche Möglichkeiten der regelmäßigen Kinderbetreuung es gibt und wie Sie damit Ihr Business zum Wachsen bringen.

In der Regel suchen Eltern anfänglich für einen Abend am Wochenende einen Babysitter, um endlich mal wieder Zeit zu zweit verbringen und beispielsweise gemeinsam ins Restaurant oder Kino gehen zu können. Es gibt aber auch viele andere Situationen, die einen Kinderbetreuer bedingen: So ist z.B. bei einer alleinerziehenden und längerfristig kranken Mutter mit Kleinkind irgendwann externe Unterstützung nötig oder bei Eltern, die beide im Schichtdienst arbeiten und möglicherweise die Morgen- und Abendstunden nicht immer abdecken können. Häufig stehen Eltern auch der Herausforderung gegenüber, die Stunden nach Schulschluss bis hin zum Abend zu überbrücken. Das Gute ist: Überall hier können Babysitter aushelfen!

Birgit: Der Allrounder im Babysitten

Ich bin seit sieben Jahren als Babysitter, Night Nanny und Leihoma für verschiedenste Familien tätig und habe schon so einige Betreuungsgründe kennen gelernt. Eines ist klar: Der Bedarf an privater Kinderbetreuung wächst in unserer eher schnelllebigen und beruflich fordernden Zeit stetig. Lieben Sie Kinder und sind auf der Suche nach neuen Aufgaben? Dann professionalisieren Sie doch auch Ihr Business als Babysitter – glauben Sie mir, es lohnt sich! Gern lasse ich Sie an meinen Erfahrungen teilhaben und zeige Ihnen die breite Palette an Möglichkeiten auf, die das Babysitten heute mit sich bringt.

 

Babysitten

Langzeitbetreuung

Natürlich fängt man als Babysitter in der Regel mit Einzelterminen an – ein Samstagabend dort, einen Nachmittag pro Woche hier und dann auch mal fix einspringen, wenn bei den Eltern unvorgesehen ein wichtiger Geschäfsttermin ansteht. Doch haben die Kinder und Eltern erst einmal Vertrauen gefasst und zeige ich ihnen dann die Möglichkeiten und meine Kapazitäten in Sachen Kinderbetreuuung auf, entwickelt sich schnell eine langfristige Zusammenarbeit – bis hin zu einer freundschaftlich-familiären Verbundenheit. So hole ich ein Geschwisterpärchen regelmäßig von der Schule ab und einem anderen versüße ich als Leihoma die Wochenenden mit Zoo- und Spielplatzbesuchen.

Leihoma

Manchmal bin ich, natürlich auch aufgrund meines Alters, als Leihoma tätig. Denn vielen Familien ist es nicht möglich, die leiblichen Großeltern in die Betreuung der Kinder einzubinden, da diese weit weg in einer anderen Stadt wohnen oder bei kleineren Kindern die Betreuung körperlich einfach nicht mehr bewältigen können. In diesem Fall springe ich sehr gern als Oma ein, betreue die Kinder regelmäßig und baue zu ihnen eine Art Oma-Enkel-Verhältnis auf. Die Eltern freut das sehr und sie trauen mir aufgrund meiner jahrzehntelangen persönlichen Erziehungserfahrung auch mehr zu, können besser loslassen und geben mir und den Kindern viel Freiraum. Na und sicherlich kann ich als Oma auch viel routinierter kochen und backen als eine 18-jährige Babysitterin und ihre Kinder auf diese Weise verwöhnen.

Night Nanny

Auch bin ich über Nacht für einige Kinder da, z.B. wenn die Eltern gleichzeitig eine Geschäftsreise antreten müssen oder auch mal nur zu zweit ein paar Stunden miteinander verbringen möchten. Bei einigen Familien habe ich sogar ein eigenes kleines Zimmer mit einem Bett und dem Nötigsten, um problemlos übernachten zu können. Und die Kinder lieben es, z.B. am Wochenende gemeinsam mit ihrer Leihomi bis in die Puppen einen aufregenden Spiele- oder einen kuscheligen Filmabend erleben zu dürfen. Der Verdienst ist beim Übernachtsitten auch sehr gut, denn man kann ruhig einen Zuschlag oder höheren Stundenlohn verlangen.

 

Babysitten

Notfallsitter

Manchmal gibt es auch Unvorhergesehenes und Notfälle und der Babysitter ist dann adhoc gefragt. Zum Beispiel wenn ein Elternteil geschäftlich unterwegs ist und sich aufgrund der Verkehrssituation verspätet. Dann kann ich bei zeitlicher Verfügbarkeit auch mal spontan einspringen. Dafür ist es jedoch wichtig, dass man sich auch Familien bzw. Kunden in der Nähe der eigenen Wohnung sucht und in Vollmachten, z.B. für das Abholen aus der Kita oder Schule, mit bedacht ist. Und der wöchentliche Kalender muss natürlich tadellos geführt werden und immer dabei sein. Ein lückenloser Kalender ist eh das Must-have für den Job als Babysitter.

Urlaubsbegleitung

Ich höre auch immer öfter, dass Familien ihren Babysitter mit in den Urlaub nehmen. Im Prinzip begleitet man die Familie an ihr Urlaubsziel, kümmert sich stundenweise um die Kinder, damit die Eltern auch mal ausgehen oder sich entspannen können und reist bei freier Kost und Logis einfach mit. Das ist ein sehr gutes Konzept – ich würde das auf jeden Fall gern einmal machen, am liebsten bei einer Familienreise nach Griechenland oder Spanien.

Tagesmutter

Wer den Kinderbetreuungsjob für mehrere Kleinkinder zugleich, bei sich zuhause und in Vollzeit ausführen möchte, ist als Tagesmutter gut aufgehoben. Für den Job als Tagesmutter ist allerdings eine kurze Ausbildung nötig. Auch müssen weitere Voraussetzungen, wie geeignete Räumlichkeiten und ein Erste-Hilfe-Kurs, erfüllt worden sein. Das zuständige Jugendamt erteilt schließlich bei Eignung und nach Prüfung aller Gegebenheiten eine Pflegeerlaubnis als Tagesmutter oder -vater. Und dann können Sie loslegen.

Grundsätzliches

Ich finde, Organisation ist – neben der Liebe zu Kindern natürlich – beim Babysitten die halbe Miete! Ich halte meinen Kalender immer aktuell und bin telefonisch stets mobil erreichbar. Auch helfen Mundpropaganda und Empfehlungen weiter. Sie sind die beste Werbung, um neue Kunden zu finden. Natürlich kann ich auch Aushänge in Kitas und Schulen verteilen oder hier auf Betreut.de nach passenden Jobs als Babysitter in meiner Region suchen. Auf jeden Fall ist die Arbeit als Babysitter professionalisierbar und hier auf Betreut.de erhält man viele wertvolle Tipps, was dabei alles zu beachten ist.

 

Babysitten

 

Über Birgit

 

Die ehemalige Sozialarbeiterin ist seit sieben Jahren als Babysitter, Night Nanny und Leihoma für verschiedene Berliner Familien tätig. So betreut Birgit momentan drei bis vier Mal pro Woche verschiedene Kinder. Sie macht ihren Job aus vollem Herzen und wächst dadurch so richtig in die Familien hinein.

 





Kommentare
  1. Mehr als nur Babysitten am Samstagabend!
    Heike Schulz | Sonntag,Dezember 02.2018

    Ich finde die Idee als Leioma toll und würde es auch gerne machen um Eltern am Wochenende aus der Patsche zu helfen. Meine Enkelin seh ich auch sehr selten, weil meine Tochter soweit weg wohnt. Daher möchte ich anderen Eltern gerne helfen und den Kindern eine liebe Ersatzoma sein.

  2. Mehr als nur Babysitten am Samstagabend!
    Melanie | Sonntag,Dezember 02.2018

    Liebe Birgit,Danke für den Beitrag, und dass du so viele daran teilhaben lässt, wie du deine Kinderbetreuung gestaltest. Mich interessiert vor allem wie du das finanziell regelst. Wie wirst du bezahlt? Bist du selbständig? Wenn ja wie hoch sind die Sozialabgaben, Rentenversicherung Krankenversicherung und Steuer? Da ich mich gerne als Kinderbetreuung bei verschiedenen Familien selbständig machen würde , aber da noch keine klare Regelung im Gesetz gefunden habe scheue ich mich noch davor….Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.Lieben Gruß Melanie

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