Eine Leihomas ist eine Kinderbetreuerin, die für fremde Kinder als Ersatz für die eigene Oma fungiert und stundenweise auf sie aufpasst und sich mit der Kinderbetreuung beschäftigt.
Leihoma als Alternative
Wenn die eigene Oma entweder sehr weit entfernt wohnt, nicht mehr lebt oder nie kennen gelernt wurde, fehlt den Enkelkindern eine Bezugsperson, die von vielen Kindern nicht gemisst werden möchte. Eine gewisse Zeit bei der Oma und/oder dem Opa zu verbringen, ist für die meisten Kinder eine wunderbare Erfahrung. Wenn die Eltern der Kinder zusätzlich auch einen Babysitter benötigen, um Termine wahrzunehmen, ist die Betreuung durch eine Leihoma sehr empfehlenswert. Die Kinder lernen durch die Leihoma auch den Umgang mit älteren Menschen und bekommen eine liebevolle und „etwas andere Art der Betreuung“, ggf. mit anderen Aktivitäten als bei einem Babysitter. Weitere Vorteile, Kinder von einer Leihoma betreuen zu lassen, sind die hohe zeitliche Flexibilität der Senioren und die familiäre Atmosphäre während der Betreuungszeit.
Leihoma – Finanzieller Aspekt
Eine Leihoma kann entweder in den elterlichen Haushalt kommen oder die Kinder bei sich Zuhause betreuen. Viele Leihomas möchten für die Tätigkeit keine Aufwandsentschädigung erhalten, da sie ihre Freizeit gern mit ihren „Ersatz-Enkeln“ teilen und dies nicht als Arbeit betrachten. Sie sehen es als eine Form der Nachbarschaftshilfe und Selbstverständlichkeit. Im Gegensatz zu Leihomas gibt es auch Tagesomas, die wie Tagesmütter ein oder mehrere Kinder gegen Bezahlung bei sich Zuhause betreuen und eine Pflegeerlaubnis vom Jugendamt benötigen.
Leihoma Suchen
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