Schwierigkeiten beim Babysitting

Schwierigkeiten beim Babysitting

Tipps zum Umgang mit Problemen

Wie in jedem anderen Job läuft auch beim Babysitting nicht immer alles glatt und gut. Wir geben Kinderbetreuern Tipps zur Handhabung von Problemen.

Schwierigkeiten beim Babysitting

Problem 1: Unterschiedliche Erziehungsmethoden

Was können Sie als Babysitter tun, wenn die zu betreuenden Kinder sich respektlos gegenüber Ihnen verhalten und Sie sich nicht mit den elterlichen Erziehungsmethoden identifizieren? Grundsätzlich sollten Sie bei jedem neuen Job schon anfangs auf der Hut sein und die häuslichen Normen und Regeln der Familie vor Annahme des Auftrags studieren. Denn jede Familie hat unterschiedliche Ansichten und Erziehungsstile. Es ist wichtig, dass Sie sich halbwegs auf die Regeln der Familie einlasssen können. Wenn Sie vorab merken, dass Sie sich ganz und gar nicht mit den Erziehungsmethoden der Elten identifizieren können, sollten Sie den Job besser ablehnen.

Zeigen die Kinder während der Betreuungsphase vermehrt mangelnden Respekt, ist es ratsam, sich mit den Eltern zusammenzusetzen und die Lage zu besprechen. Dabei sollten Sie zunächst auf positive Beobachtungen eingehen und anschließend die Dinge anbringen, die Ihnen missfallen.

Problem 2: Wiederholte Unpünktlichkeit

Was können Sie als Betreuer tun, wenn die Eltern regelmäßig zu spät nach Hause kommen und Sie länger, als besprochen, arbeiten müssen? Als erstes sollten Sie die Vereinbarungen in Ihrem Vertrag prüfen und wie viel die Familie Ihnen als Ausgleich für Überstunden bezahlt. Diesen finanziellen Ausgleich sollten Sie dann umgehend einfordern. Wenn die Ablösung so häufig unpünktlich ist, dass Sie selbst wichtige Termine verpassen, sollten Sie unbedingt das Gespräch mit der Familie suchen. Zudem ist es ratsam, alle Überstunden aufzuschreiben und so genau zu dokumentieren, wie oft man diese geleistet hat.

Des Weiteren hilft es Ihnen, die Eltern zu fragen, wer in solchen Situationen als Ersatz einspringen könnte. Vielleicht gibt es ja jemanden in der Nachbarschaft, der kurzfristig aushelfen kann. Auch dafür sollten Sie sich von der Familie eine Liste mit Notfallnummern geben lassen.

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Problem 3: Zusätzliche Arbeit

Unter Umständen kann es passieren, dass die Familie auf einmal mehr oder andere Arbeit von Ihnen verlangt, als ursprünglich vereinbart war. Wenn Wäschewaschen, Einkaufen oder sogar Fensterputzen plötzlich auf dem Plan stehen, sollten Sie die Familie sofort darauf ansprechen. Sind Sie mit der Übernahme zusätzlicher Aufgaben einverstanden, kann Ihr Vertrag um diese Punkte erweitert werden. Beide Parteien sollten sich dann jedoch auf eine angemessene Bezahlung einigen.

Ist es nur eine vorübergehende Phase, da die Eltern viel zu tun haben oder anderweitig verhindert sind, reicht eine mündliche Absprache zur Aufstockung des Stundenlohns. Jedoch sollte sich jeder Betreuer sicher sein, das zusätzliche Arbeitspensum auch in den Griff zu bekommen.

Problem 4: Missgeschicke eingestehen

Jeder macht mal einen Fehler – auch Betreuer. Es mag wie ein Alptraum klingen, wenn man das Kind womöglich im Auto einschließt, Geschirr kaputt macht oder den Wohnungsschlüssel der Familie verliert… Es ist jedoch absolut notwendig, sich diese Fehler einzugestehen und die Familie sofort darüber zu informieren. Ein größerer Fehler in solchen Fällen wäre es, wenn Sie keine Verantwortung übernähmen und das Missgeschick verheimlichen. Wichtig ist auch, dass Sie der Familie das Gefühl geben, dass so etwas nicht noch einmal vorkommt.

Problem 5: Kinder nicht im Griff haben

Es kann sich mitunter als schwierig darstellen, als Betreuer für die Kinder nicht nur ein Freund zu sein, sondern gleichzeitig eine Autoritätsperson. Wenn die Kids partout nicht auf Sie hören wollen, sollten Sie auch in diesem Fall das Gespräch mit den Eltern suchen und gemeinsam Regeln aufstellen. Nachdem neue Regeln vereinbart wurden, sollten Sie und die Eltern diese in jedem Fall mit dem Kind besprechen und bei Missachtung Konsequenzen ableiten. Versuchen Sie dabei stets, fair zu bleiben.

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