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Einen guten Alltagshelfer binden

So bleibt Ihnen Ihr fleißiger Unterstützer erhalten

Auch gute Alltagshelfer werden immer rarer. Wir geben Ihnen ein paar Tipps an die Hand, wie Sie Ihren fleißigen Unterstützer – egal ob Putzperle, Gartenhelfer, Babysitter, Tiersitter oder Nachhilfelehrer – langsfristig an sich binden.

Das Thema Fachkräftemangel ist in allen Ohren. Auch den Bereich der haushaltsnahen Dienstleistungen wird er früher oder später erreichen… Und in immer mehr Regionen sind zuverlässige Alltagshelfer schon jetzt rar. Haben Sie einmal einen wunderbaren Alltagshelfer an der Hand, wollen Sie diesen sicherlich keineswegs gehen lassen. Schließlich baut man über die Zeit ein Vertrauensverhältnis zueinander auf, das Sie nicht so schnell wieder aufgeben möchten. Es geht ja immerhin um das Betreten der eigenen Privatsphäre durch die Haushaltshilfe oder die Betreuung unseres höchsten „Gutes“ – unserer Kinder.

Wir geben Ihnen ein paar Tipps an die Hand, wie Sie Ihren fleißigen Unterstützer – egal ob Putzperle, Gartenhelfer, Babysitter, Tiersitter oder Nachhilfelehrer – langsfristig an sich binden können.

1. Feedbackgespräche

Regelmäßig und in Ruhe miteinander zu sprechen, bildet die Basis eines guten Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnisses. Führen Sie doch alle drei Monate ein vorher angekündigtes Feedbackgespräch mit Ihrem Alltagshelfer durch. Zählen Sie dabei zunächst alle Dinge auf, die Ihnen positiv an der Arbeit Ihres Gegenübers auffallen. Denn Lob tut immer gut und motiviert den Alltagshelfer! Sollte es Dinge geben, mit denen Sie nicht 100-prozentig zufrieden sind, bildet das Feedbackgespräch ebenfalls den richtigen Rahmen, um diese Punkte anzusprechen. Weisen Sie kritisch, jedoch sachlich darauf hin, was Ihnen missfällt und begründen Sie dies kurz. Teilen Sie dann Ihre Wünsche bzw. Verbesserungsvorschläge mit. Geben Sie anschließend auch Ihrem Alltagshelfer genug Raum, um Fragen zu stellen, ebenfalls Kritik zu üben und Dinge, die ihr oder ihm auf der Seele brennen, anzusprechen.

2. Trinkgeld

Sind Sie zufrieden mit Ihrem Alltagshelfer? Dann geben Sie doch ab und an etwas Trinkgeld! Im Servicebereich sind Trinkgelder üblich und die haushaltsnahen Dienstleistungen gehören – wie der Name schon sagt – ebenso dazu. Es ist doch für Sie auch selbstverständlich dem Kellner, Taxifahrer oder Friseur Trinkgeld zu geben, oder? Warum dann nicht auch Ihrer Haushaltshilfe oder dem Babysitter. Schließlich leisten diese Unterstützer Großartiges und halten Ihnen immer wieder den Rücken frei. Seien Sie dabei ruhig mal großzügig – schließlich verdienen Alltagshelfer in der Regel kein Vermögen.

3. Lohnerhöhung

Eine weitere Art, Ihren Alltagshelfer zu wertschätzen, ist die Lohnerhöhung. Terminlich bietet sich diese – wie auch in der freien Wirtschaft üblich – einmal im Jahr an. Es muss auch nicht viel an Geld sein, mit dem Sie Ihre Dankbarkeit zum Ausdruck bringen. Bereits ein Euro mehr pro Arbeitsstunde erfreut die meisten Alltagshelfer und er oder sie fühlt sich angenommen und gewertschätzt. Geben Sie nur so viel mehr, wie Sie auch können. Ist beispielsweise keine Lohnerhöhung drin, tut es auch ein (kleiner) Bonus. Sie werden sehen: Ihr Alltagshelfer wird es Ihnen danken.

4. Zusatzleistungen

Ein weiterer Weg, Ihre Dankbarkeit auszudrücken, ist die Übernahme von Versicherungen für Ihren Alltagshelfer. Denn Ihr fleißiger Helfer benötigt unbedingt eine Haftpflichtversicherung! Kommt beispielsweise während des Putzens, Kinder- oder Tierbetreuens etwas in Ihrer Wohnung zu Schaden, sollte der Alltagshelfer unbedingt abgesichert sein, damit ihm oder Ihnen keine Kosten entstehen. Auch ein regelmäßiger Beitrag zur privaten Rentenvorsorge hilft Ihrem Alltagshelfer sehr. Lassen Sie sich dazu am besten vom Versicherungsvertreter Ihrer Wahl beraten. Und bedenken Sie, die Übernahme einer Versicherung muss nicht mit einem hohen Betrag verbunden sein: Eine Haftpflichtversicherung ist schon für ca. 20 Euro im Jahr zu haben!

 

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5. Benefits für den Alltag

Auch finanzielle Zuschüsse zur Erleichterung des Alltags Ihres Helfers sind immer herzlich willkommen! Sponsern Sie doch ab und an ein Mehrfachfahrtenticket für den öffentlichen Nahverkehr, wenn beispielsweise Ihre Hauhsaltshilfe auf diese Verkehrsmittel angewiesen ist. Oder finanzieren Sie bei häufigem bis täglichen Einsatz Ihres Alltagshelfers (z.B. Haushälter, Seniorenbetreuer) eine Monatskarte bzw. anfallende Benzinkosten. Auch ein Zuschuss zu den Handykosten gilt als aufmerksam, wenn Ihr Babysitter oder Seniorenbetreuer beispielsweise häufig zurückrufen muss, um mit Ihnen Abholtreffpunkte, Medikamentenverabreichung etc. zu besprechen. Das Begleichen der Taxirechnung für die Nachhausefahrt Ihres Babysitters nach Abendterminen oder in der Nacht ist auch eine dankbare Geste, gilt aber fast schon als Selbstverständlichkeit – vor allem bei sehr jungen Babysittern.

6. Kleine Aufmerksamkeiten

Kleine Aufmerksamkeiten erhalten die Freundschaft … aber auch ein gutes Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis. Verschenken Sie doch hin und wieder ein kleines Dankeschön an Ihren Alltagshelfer! Dies muss nicht immer das obligatorische Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenk sein – machen Sie beispielsweise Ihrer Haushaltshilfe zum Tag der Putzfrau ein kleines Geschenk: Eine schöne Tube Handcreme, ein kleiner Strauß Blumen oder ein Gutschein für eine Massage sagen mehr als Tausend Worte! Sollten Sie schon für längere Zeit einen tollen Babysitter haben, den Ihre Kinder über alles lieben, laden Sie diesen doch ab und an zu einem gemeinsamen Essen mit der ganzen Familie in Ihr Liebelingsrestaurant ein! So wächst die erweiterte Familie noch mehr zusammen.

 

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