Gesundes Grillen

Fünf Tipps für gesundes Grillen

Gesundheitsbewusste Grillsaison

Die Grillsaison ist in vollem Gange. Das deutsche Lieblingssommerhobby kann zu einem gesunden Festmahl werden. So grillen Sie gesundheitsbewusster.

Gesundes Grillen

1. Auf eine gesunde Zubereitung achten

Neben dem üblichen Grillgut gibt es meist leckere Salate auf dem Tisch. Bereiten Sie anstatt der herkömmlichen, in Mayonnaise getränkten Nudel- und Kartoffelsalate lieber knackige Gemüsesalate mit einer Essig-Öl Vinaigrette vor. Sie sind bekömmlicher, fettärmer und verderben nicht so schnell. Wenn Sie noch etwas Zeit übrig haben, sollten Sie auch die Marinade für Ihr Fleisch selbst herstellen. Und wie wäre es mit Gemüsespießen oder Fisch? Lecker zubereitet schmecken sie genauso gut wie Würstchen oder Steaks. Beliebt sind auch Grillkartoffeln, die in Alufolie eingewickelt und direkt in die Glut gelegt werden.

2. Das sollte unter den Rost

Achten Sie darauf, dass Kohle und Briketts gut durchgeglüht sind, wenn Sie Ihre Speisen platzieren. Das beste Erkennungsmerkmal dafür ist die weiße Farbe des Zündmaterials. Es sollte auf keinen Fall noch rauchen und die Glut sollte mindestens eine Handbreit von dem Grillrost entfernt sein, denn sonst gelangen giftige Stoffe in Würstchen und Co. Wer auf den Holzkohlegrill verzichten kann, ist sicherlich noch besser mit einem Elektrogrill beraten. Hier kann die Temperatur genauer überwacht werden und es tritt kein Rauch aus. Eine zweite Alternative ist der Holzkohlegrill mit seitlich angebrachtem Glutbehälter. So kann auch ohne Aluschale gegrillt werden, denn eventuelle Marinadetropfen landen nicht auf der Kohle.

Gesund Grillen

3. Das sollte auf den Rost

Im Einkaufswagen für den Grillabend sollte kein gepökeltes Fleisch landen. Wird dieses auf über 100 Grad Celsius erhitzt, entstehen krebserregende Stoffe. Auch von mariniertem Fleisch aus dem Supermarkt sollten Sie möglichst die Finger lassen, denn die großzügig verteilte Marinade könnte zur Tarnung schlechter Qualität dienen. Außerdem enthält sie meist – ganz im Gegensatz zu selbst gemachter Marinade – zusätzliche Farb- und Konservierungsstoffe sowie Geschmacksverstärker. Die fettreduzierte Alternative zu Bratwürsten und Koteletts stellen übrigens Fleischstückchen wie Rinderfilet oder Huhn dar. Auch Fisch, Feta, Kartoffeln, Maiskolben und andere Gemüsespieße sind eine gesunde Abwechslung auf dem Grill. Grundsätzlich gilt für alle Speisen: Lassen Sie sie nicht zu lange auf dem Rost, denn dunkle Stellen sind gesundheitsschädigend und sollten vor dem Verzehr entfernt werden.

4. Tropfen vermeiden

Tupfen Sie mariniertes Fleisch am besten vorher ab. Sobald es auf dem Grill liegt und in die Glut tropft, entstehen gesundheitsschädliche Stoffe. Dies können Sie auch vermeiden, indem Sie für all Ihr Grillgut Alufolie oder eine -schale als Unterlage benutzen. Wenn Sie mögen, können Sie die Aluschale auch direkt in den Grill stellen, sofern Sie die Kohle zur Seite geschoben haben. Auch die Überlegung, dass Bier den Geschmack von Fleisch verbessert, ist ein Irrglaube. Es wirbelt höchsten Asche auf, die sich an Fleisch und Gemüse absetzt und den Geschmack beeinträchtigt.

5. Grillrost gründlich säubern

Wichtig ist, dass Sie Ihren Grill nach der Benutzung zeitnah reinigen. Die eingetrockneten Essensreste lassen sich sonst nur schwerlich entfernen und verbrennen beim nächsten Mal, sodass ungesunder Rauch aufsteigt. Nachdem der Rost ein bisschen abgekühlt ist, können Sie ihn zunächst mit einer Bürste schrubben. Danach verwenden Sie am besten warmes Wasser und eine Metallbürste oder einen Schwamm mit ein wenig Scheuermilch, Backofenreiniger oder einem speziellen Edelstahlreiniger.

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