So erleichtern Sie sich die Arbeit im Haushalt

Vermutlich sind sich viele beim Thema Haushalt einig: Er kostet Zeit und Nerven und oftmals gehen am Wochenende mehrere Stunden für Putzen, Waschen und Bügeln drauf. Hochgerechnet auf ein ganzes Leben verbringt man bis zu anderthalb Jahre mit Putzen. Das hat die Zeitschrift P.M. Fragen & Antworten berechnet. Um diese Zeit zu minimieren und dadurch mehr Freizeit zu gewinnen, haben wir zahlreiche Tipps erstellt, wie Sie die Hausarbeit effektiver und zeitsparender gestalten können.

Tipp 1: Technische Helfer integrieren

Es gibt unzählige Technologien, mit denen wir uns heutzutage den Alltag erleichtern können – und diese sollten auch entsprechend eingesetzt werden, damit neben der Hausarbeit genug Zeit für Familie und Privatvergnügen bleibt:

• Waschmaschine mit Knitterschutzfunktion: Dank dieser Funktion wird Ihre Wäsche besonders schonend behandelt. Die Kleidungsstücke werden nach dem Waschvorgang sorgfältig aufgehängt und müssen im Anschluss nicht mehr gebügelt werden.

• Bügelmaschine: Wer jedoch großen Wert auf Faltenfreiheit legt und z.B. Bettwäsche fein säuberlich gebügelt haben möchten, kann in eine Bügelmaschine investieren. Doch auch ein gutes Dampfbügeleisen erfüllt seinen Zweck und kann die Bügelzeit erheblich senken.

• Saugroboter: Vor allem wenn Haustiere oder kleine Kinder im Haushalt leben, zücken viele von uns fast täglich den Staubsauger oder Wischer. Schaffen Sie sich lieber einen Saugroboter an. Diese kleinen Helfer gibt es bereits ab € 100 zu kaufen.

• Küchenmaschine: Wer eine mehrköpfige Familie zu verköstigen hat, der steht regelmäßig in der Küche, um zu backen und zu kochen. Auch hier kann die Technik helfen, Zeit zu sparen: Küchenmaschinen mit integrierter Schneide-, Knet- und Kochfunktion verrichten für Sie die Arbeit und müssen einfach nur per Knopfdruck angeschaltet werden.

Tipp 2: Einen Wochenplan erstellen

Wer täglich Einkaufen geht, um die Lebensmittel zu besorgen, die er an diesem Tag benötigt, verliert sehr viel Zeit. Machen Sie stattdessen lieber einmal pro Woche einen Großeinkauf, für den Sie im Vorfeld eine genaue Einkaufsliste erstellen. Das spart unnötige Fahrten zum Supermarkt.

Auch das Kochen von größeren Portionen ist aus mehreren Gründen sinnvoll. Zum einen sparen Sie Energie, da beispielsweise der Ofen sowieso schon vorgeheizt ist. Übriges Essen können Sie dann portioniert einfrieren und unkompliziert wieder aufgetaut, wenn es einmal schnell gehen muss. Das spart Kochzeit.

Tipp 3: Die ganze Familie einspannen

Engagieren sich alle im Haushalt lebenden Personen gleichermaßen, bleibt unterm Strich mehr gemeinsame Zeit übrig, die in Ausflüge und andere Freizeitaktivitäten investiert werden kann. Was in einer Wohngemeinschaft im Übrigen gang und gäbe ist, kann auch in einer Familie klappen – und sogar Spaß machen. Einige Tipps zum Aufstellen eines Putzplans:

• Ein Wochenplan sollte grundsätzlich regeln, welche Aufgaben wann zu erledigen sind. Das sorgt für Struktur und lässt keine Ausflüchte gelten.

• Die einzelnen Aufgaben können täglich ausgewürfelt werden. Wird nach der Reihe gewürfelt, kann es je nach Größe der Familie auch einen „Gewinner“ geben, der an diesem Tag verschont bleibt. Wer also die „6“ würfelt, muss nicht putzen oder einkaufen gehen.

• Natürlich können auch feste Aufgaben verteilt werden, die alle paar Monate rotieren. Achten Sie darauf, dass die regelmäßigen To-dos dem Alter der Kinder angemessen sind.

Tipp 4: Auf Hilfe setzen

Wer glaubt, alle Aufgaben des Alltags alleine stemmen zu müssen und keine Hilfe annehmen zu dürfen, der irrt sich. Hilfe kann sehr vielseitig sein und muss sich nicht nur auf den Haushalt beschränken:

Unterstützung bei der Kinderbetreuung:

• einmaliger Babysitter
• langfristig angestellte Nanny
• Tagesmutter
• Leihoma

Unterstützung bei der Tierbetreuung:

• tierspezifischer Tiersitter (Hundesitter, Katzensitter)
• Urlaubsbetreuung für Haustiere

Unterstützung im Haushalt:

• klassische Haushaltshilfe, die saugt, putzt, Fenster putzt, usw.
• Haushaltshilfe, die auch Aufgaben wie Bügeln und Kochen übernimmt
• Gärtner, der sich um den Garten kümmert
• Handwerker, der anfallende Reparaturen erledigt

Daneben sind auch Angebote zur Seniorenbetreuung und zur Nachhilfe eine tolle Möglichkeit, sich selbst zu entlasten. Übrigens gilt: Wer eine Haushaltshilfe beschäftigt, muss diese anmelden, kann die Unterstützung aber auch steuerlich geltend machen.

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