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Der geteilte Babysitter

So funktioniert „Babysitter-Sharing“

Wenn Sie während der Ferienzeit Ihres Kindes arbeiten müssen und daher ganz besonders auf Ihren Babysitter angewiesen sind, können Sie durch das so genannte Babysitter-Sharing Ihre Betreuungskosten im Rahmen halten.

Babysitter und Nannys sind on- und offline sehr gefragt. Doch bei vielen Familien sprengt eine wochen- oder gar monatelange Betreuung der Kinder durch einen Babysitter absolut den finanziellen Rahmen. Haben Sie schon einmal über Babysitter-Sharing nachgedacht? Wir zeigen Ihnen, was dahinter steckt.

Win-Win-Situation für Eltern und Babysitter

Beim Babysitter-Sharing (share = teilen) teilen Sie sich mit einer oder mehreren anderen Familien aus Ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis einen Babysitter, der Ihre Kinder gemeinsam zur selben Zeit betreut. Dieses Modell ist vorteilhaft für alle Beteiligten. Sie profitieren davon, die Kosten für die Betreuung der Kinder mit den anderen Eltern aufteilen zu können. Gerade dann, wenn Sie zum Beispiel in der Ferienzeit arbeiten müssen und bei der Kinderbetreuung vermehrt die Unterstützung durch einen Babysitter benötigen, kann ein geteilter Babysitter Ihnen dabei helfen, Ihre Betreuungskosten nicht durch die Decke schießen zu lassen,  da diese zu gleichen Teilen unter den Eltern aufgeteilt werden.

Nicht nur für die Familie, auch für den Babysitter hat das Modell der geteilten Kinderbetreuung Vorteile: Zwar trägt er bei beispielsweise zwei Kindern auch die doppelte Verantwortung, allerdings hat er alles in allem weniger Arbeit, da die Kinder sich miteinander beschäftigen können. Nicht zuletzt freut sich auch Ihr Nachwuchs, wenn er mit anderen Kindern spielen und toben kann. Wenn Ihr Babysitter durch das Sharing von nun an zwei Kinder statt nur einem zur gleichen Zeit zu betreuen hat, ist es angemessen, ihm mehr Gehalt zu zahlen (etwa 50 Prozent mehr) – so lohnt sich das Sharing-Modell auch für den Babysitter finanziell. Nutzen Sie für die Berechnung des Gehaltes auch unseren Stundelohnrechner für den Babysitter!

Wichtigste Voraussetzung für die geteilte Kinderbetreuung: ein ähnlicher Zeitplan

Sie und die anderen Eltern, mit denen Sie sich den Babysitter teilen, sollten in etwa die gleichen Arbeitszeiten haben und am besten nicht allzu weit voneinander entfernt wohnen, damit der Babysitter am Ende seines Arbeitstages nicht mit den Kindern noch quer durch die Stadt fahren muss. Sie können sich für die Abholung auch auf einen gemeinsamen Treffpunkt einigen, der für alle gut zu erreichen ist.

Wenn Sie bereits einen Babysitter haben, mit dem Sie glücklich sind, setzen Sie sich mit ihm zusammen und erkundigen Sie sich, ob er sich zutraut, auf mehrere Kinder gleichzeitig aufzupassen. Ihr Babysitter sollte sich jedoch nicht überfordert fühlen und ohne größere Probleme alle Kinder beaufsichtigen können. Wenn Sie noch auf der Suche nach einem Babysitter sind, können Sie das Thema Sharing gleich im Bewerbungsgespräch mit dem Kinderbetreuer ansprechen und dem Bewerber die Vorteile näherbringen.

Mit ein wenig Vorausplanung und den passenden Partner-Eltern kann das Babysitter-Sharing eine ideale Möglichkeit sein, in Phasen, in denen Sie besonders auf die Unterstützung durch Ihren Babysitter angewiesen sind, eine zuverlässige und dennoch günstige Betreuung für Ihre Kinder zu gewährleisten.



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