Katzenfreundliche Umgebung

Eine katzenfreundliche Umgebung schaffen

So fühlt sich Ihre Katze wohl

Klettern, spielen, kratzen, schlafen: So schaffen Sie ein katzenfreundliches Zuhause, in dem sich Ihr Stubentiger rundum wohlfühlt.

Sie haben Ihr Zuhause nach Ihren Vorstellungen eingerichtet, um es sich in Ihren vier Wänden gemütlich zu machen. Doch eine Wohnung, in der sich Menschen behaglich fühlen, muss nicht automatisch auch bei Ihrer Katze auf Anklang stoßen. Folgende Dinge sollten Sie beachten, damit auch Ihre Samtpfote sich bei Ihnen zu Hause rundum wohlfühlen kann.

Klettermöglichkeiten schaffen

Titel
Katzen lieben es zu klettern und von einer erhöhten Position aus das Geschehen um sie herum im Blick zu haben. Kratzbäume sind eine gute Option, um Klettermöglichkeiten zu schaffen. Mit der Anordnung Ihrer Möbel können Sie Ihrer Katze zudem entgegenkommen, indem Sie beispielsweise Sessel und Sofa so anordnen, dass Ihr Stubentiger von dort aus auf ein Regal oder einen Schrank springen kann. Aus einzelnen Regalbrettern können Sie außerdem ganz leicht einen abwechslungsreichen Kletterparcours für Ihre Mieze zimmern.

Fensterbänke frei räumen

Titel
Der Blick von der Fensterbank hinaus ins Freie ist pures Katzenkino! Ideal ist es, wenn Ihre Katze von dort aus in einen Garten blicken und das Treiben der Vögel und anderer Tiere beobachten kann. Achten Sie daher darauf, die Fensterbänke frei zu räumen, damit Ihre Katze dort bequem sitzen und hinausschauen kann und keine Bilderrahmen oder sonstige Dekorationen zu Boden fegt, wenn sie ihre Aussichtsplattform erklimmt.

Schlaf- und Rückzugsmöglichkeiten bieten

Titel
Katzen verbringen zwei Drittel ihres Lebens mit schlafen. Klar, dass Ihre Wohnung genügend katzengerechte Plätze für ein Nickerchen bieten sollte. Machen Sie Ihrer Mieze zu Anfang zwei oder drei gemütliche Rückzugsorte an einem ruhigen Platz in der Wohnung zurecht und warten ab, ob sie sie annimmt. Ihre Katze wird vermutlich auch von sich aus Orte aufsuchen, die ihr als Schlafplatz geeignet erscheinen. In der Regel sind diese vor allem warm (zum Beispiel vor der Heizung), höhlenartig oder etwas erhöht gelegen. Versuchen Sie nicht, sie von einem anderen Fleckchen zu überzeugen, wenn Ihre Katze sich einmal entschieden hat, sondern platzieren Sie Körbchen, Decke, Kissen und Co. dort, wo sie es sich ausgesucht hat.

Ungiftige Pflanzen aufstellen

Titel
Katzen knabbern mit Vorliebe an Grünpflanzen herum. Doch Achtung: Einige Zimmerpflanzen sind für Katzen giftig! Eine Liste der für Katzen giftigen Pflanzen finden Sie zum Beispiel hier. Ersetzen Sie diese am besten vor dem Einzug ihres Stubentigers durch unbedenkliche Gewächse. Stellen Sie zusätzlich ein Töpfchen Katzengras auf, an dem Ihre Katze nach Herzenslust herumknabbern kann. Das Katzengras hat zudem den Vorteil, dass es das Herauswürgen von Haarbällchen erleichtert, die sich durch das Putzen mit der Zunge im Magen der Katze bilden.

Mit Wasserspielen zum Trinken motivieren

Titel
Viele Katzenbesitzer kennen das Problem: Ihre Samtpfote möchte einfach nicht trinken. Auffällig ist dann meist, dass die Tiere zwar Wasser aus herumstehenden Gläsern, Blumenvasen oder aus dem Wasserhahn schlabbern, um den für sie bereitgestellten Trinknapf jedoch einen großen Bogen machen. Der Trick: Gestalten Sie das Trinken für Ihre Katze interessanter! Im Tierfachhandel können Sie spezielle Trinkbrunnen für Katzen erwerben; eine Flache Schüssel, die Sie mit katzenfreundlichen Wasserpflanzen bestücken, tut es jedoch auch. Platzieren Sie den Trinknapf zudem nicht unmittelbar neben dem Futternapf. Futter und Wasser getrennt voneinander aufzusuchen, entspricht eher der Natur Ihrer Mieze, da sie in der freien Wildbahn ebenfalls nicht am selben Ort frisst und trinkt.

Für Beschäftigung mit Intelligenzspielzeug sorgen

Titel
Spielzeug spielt insbesondere für Wohnungskatzen eine wichtige Rolle. Katzen, die nicht draußen im Garten ihren Jagdtrieb ausleben können, toben sich beim Spielen mit Bällchen, Stoffmäusen oder Katzenangeln aus. Nehmen Sie sich täglich Zeit, um mit ihrer Katze zu spielen, damit sie sich auspowern kann. Ein guter Zeitpunkt für eine Spieleinheit ist, wenn die Katze gerade „ihre fünf Minuten“ hat und sich sehr aktiv und lebhaft zeigt. Auch während Ihrer Abwesenheit sollte Ihr Liebling die Möglichkeit haben, sich zu beschäftigen. Intelligenzspielzeug für Katzen, zum Beispiel ein so genanntes Fummelbrett, können Sie sogar ganz leicht selbst anfertigen und so für stundenlange und abwechslungsreiche Beschäftigung sorgen. Weitere DIY-Ideen für Katzenspielzeug finden Sie auch auf unserem Pinterest Board.

Kratzmöglichkeiten anbieten

Titel
Allein schon aus eigennützigen Gründen sollten Sie für genügend Kratzmöglichkeiten in Ihrer Wohnung sorgen, weil Ihre Katze sich diese andernfalls selbstständig suchen wird. Und dies sind höchstwahrscheinlich das Sofa, der Teppich oder die Tapete. Das Kratzen ist ein natürlicher Trieb, um einerseits die Krallen zu schärfen und zu kürzen und um andererseits das Revier zu markieren. An einem Kratzbaum oder Sisal-Brett, das auf Katzenhöhe an der Wand befestigt wird, kann Ihre Mietze nach Herzenslust Ihre Krallen wetzen – und Ihre Möbel bleiben verschont!

Ein passendes Katzenklo aufstellen

Titel
Unabhängig davon, ob Ihre Katze ein Freigänger ist oder ausschließlich in der Wohnung gehalten wird, braucht sie mindestens ein stilles Örtchen. Unter Katzenhaltern gibt es die Faustregel: Immer ein Katzenklo mehr, als Katzen im Haushalt leben. Daher sind bei einer Katze zwei Katzentoiletten ideal. Katzenklos gibt es in verschiedene Ausführungen mit oder ohne Dach. Bei der überdachten Variante gelangt weniger Streu beim Scharren nach draußen, jedoch nimmt nicht jede Katze die Haubentoilette an, denn in der Natur verrichten die Tiere ihr Geschäft ebenfalls nicht in Höhlen. Probieren Sie am besten aus, welche Variante Ihre Katze bevorzugt und nehmen Sie das Dach gegebenenfalls wieder ab.

Den Charakter der Katze beachten

Keine Katze ist wie die andere und jedes Tier hat unterschiedliche Bedürfnisse. Temperamentvollere Rassen benötigen beispielsweise mehr Platz zum Klettern und Herumtollen als Katzenrassen, die eher ruhig und phlegmatisch sind. Am wichtigsten ist es, sich genügend Zeit für das Tier zu nehmen und sich regelmäßig mit ihm zu beschäftigen. Ein Katzensitter kann sich der Pflege und Betreuung des Tieres annehmen, wenn Sie sich zum Beispiel während eines Urlaubes, nicht selbst um Ihre Mieze kümmern können.





Kommentare
  1. Eine katzenfreundliche Umgebung schaffen
    Katja Herfurth | Mittwoch,Mai 24.2017

    Ein sehr schöner und interessanter Artikel. Leider vergessen viele Katzenbesitzer, dass auch Katzen sich heimisch fühlen möchten und dafür bestimmte Vorkehrungen notwendig sind. Denn nicht nur weil sich Frauchen oder Herrchen wohlfühlen, muss das auch gleichzeitig für die Katze gelten. Jedenfalls sind hier sehr viele wertvolle Tipps zu finden, worüber ich mich sehr gefreut habe! Herzliche Grüße,Katja

  2. Eine katzenfreundliche Umgebung schaffen
    Harald Korn | Donnerstag,Juni 14.2018

    Hallo! Da ich selber immer Katzen und Hunde hatte, würde ich sehr gerne Ihre Tiere in Pflege nehmen. Ich wäre sehr glücklich darüber Ihre Katze in Pflege zu nehmen! Harald

  3. Eine katzenfreundliche Umgebung schaffen
    Harald Korn | Donnerstag,Juni 14.2018

    Ich würde sehr gerne Ihre Katze in Pflege nehmen! Bei mir ist es und darauf kommt es am meisten an, das es kein Hundegebell wie im Tierheim gibt! Ich würde mich so darüber freuen denn ich liebe diese Kleine Löwen! Mit freundlichen Grüßen Harald

  4. Eine katzenfreundliche Umgebung schaffen
    Harald Korn | Donnerstag,Juni 14.2018

    Ich betreue Ihre Tiere auch in den Sommerferien! Harald

Diesen Artikel kommentieren
*

*