Portrait of a woman enjoying the day with her adorable dogs outdoors on the street in her neighborhood.

7 Fragen, die Sie einem Gassi-Service stellen sollten

Stellen Sie diese wichtigen Fragen, um sicherzustellen, dass Sie den perfekten Gassi-Service finden.

Lange Gassirunden sind wichtig, um Hunde glücklich und gesund zu halten, aber mit einem vollgepackten Terminkalender ist es manchmal schwierig, genügend Zeit dafür zu finden. Hier kommt der Gassi-Service ins Spiel, ein Helfer, der mit Ihrem Hund rausgeht, ganz gleich ob er nur eine Pinkelpause oder intensive Bewegung und Training braucht.

Um sicherzustellen, dass Ihr Vierbeiner in sicheren Händen ist, ist es wichtig, potenzielle Hundeausführer persönlich zu befragen – am besten in Anwesenheit Ihres Hundes. Bereiten Sie sich mit einer Liste von Fragen vor, mit denen Sie alle Bedenken ausräumen können, noch bevor Sie Ihren Gassi-Service offiziell engagieren. Beobachten Sie außerdem genau, wie er mit Ihrem Hund umgeht.

Natürlich ist es wichtig, dass ein Hundeausführer ein großes Herz für Tiere hat. Sie möchten jemanden finden, der in Ihrer Abwesenheit dafür sorgt, dass Ihr Liebling glücklich und gesund ist. Weitere Fähigkeiten, die Sie berücksichtigen sollten, sind Grundkenntnisse in der Tiererziehung, Vorsicht im Straßenverkehr und natürlich Einfühlungsvermögen.

Hier sind sieben Fragen, die Ihnen den Einstieg in ein Gespräch mit einem potenziellen Gassi-Service erleichtern.

1. „Erzählen Sie mir von Ihren Erfahrungen als Hundeausführer. Wie lange machen Sie das schon? Ist das ein Vollzeitjob für Sie?“

Versuchen Sie, neben spezifischen Fragen – z. B. nach der Qualifikation, Weiterbildungen und dem Leistungsumfang – auch offenere Fragen zu stellen, z. B. was die Person einzigartig macht und was sie an ihrer Arbeit liebt.

Erkundigen Sie sich auch nach besonderen Situationen und Herausforderungen, mit denen die Person schon zu tun hatte, wie z. B. aggressive Hunde oder Hunde, die versucht haben, wegzulaufen. Fragen Sie, was sie tun würde, wenn das Tier verängstigt oder unruhig wirkt. Würde sie den Hund zu etwas zwingen? Oder würde sie die Körpersprache des Tieres lesen und sich auf seine Ebene begeben, sanft und freundlich sein und sich Zeit nehmen, um das Vertrauen des Tieres zu gewinnen?

2. „Würden Sie meinen Hund zusammen mit anderen Hunden ausführen?“

Einige Gassi-Services gehen mit mehreren Hunden spazieren, um so viel Geld wie möglich zu verdienen, während andere individuelle Spaziergänge anbieten. Je nach Temperament Ihres Hundes bevorzugen Sie vielleicht Gruppen- oder Einzelspaziergänge.

3. „Wie sieht der Spaziergang genau aus?“

Der Spaziergang sollte Ihrem Hund Spaß machen und ihn erfüllen – ein schneller Spaziergang um den Block ist für ihn weniger angenehm ist als ein ausgedehnter Spaziergang, bei dem er schnüffeln und erkunden kann. Informieren Sie sich über Details wie die Dauer der Spaziergänge, die zurückgelegten Strecken und die Ausrüstung, die für Ihren Hund verwendet wird (z. B. ein Geschirr oder eine Leine).

Sie sollten sich auch erkundigen, ob die Person, mit der Sie das Vorstellungsgespräch führen, Ihren Hund immer ausführen wird oder ob sie noch mit anderen Personen zusammenarbeitet.

Fragen an Gassi-Service

4. „Wie sieht Ihr Vorgehen bei Stornierungen und Terminverschiebungen aus?“

Manchmal kommt etwas dazwischen und der Zeitplan ändert sich, sowohl für Sie als auch für Ihren Gassi-Service. Der Hundeausführer sollte für diese Fälle ein klares Verfahren haben, damit Sie nicht in letzter Minute in Panik geraten. Erkundigen Sie sich bei dieser Gelegenheit auch nach den Bedingungen bei Unwettern.

5. „Haben Sie einen Sachkundenachweis?“

Wer beruflich im Bereich der Tierbetreuung arbeiten möchte, benötigt laut §11 des deutschen Tierschutzgesetzes einen Sachkundenachweis. Damit ist sichergestellt, dass der Gassi-Service die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten besitzen und über die dafür notwendige Zuverlässigkeit verfügt.

6. „Was für Unterlagen benötigen Sie?“

Ein professioneller Gassi-Service sollte Ihnen zwei wichtige Dokumente zur Unterschrift vorlegen: einen Vertrag mit den Geschäftsbedingungen und ein tierärztliches Formular, in dem festgelegt ist, was Ihr Hundeausführer tun soll, falls er mit Ihrem Hund einen Tierarzt aufsuchen muss. Außerdem wird darin angegeben, ob Ihr Hund versichert ist, wie hoch die Tierarztkosten sein dürfen, falls Sie nicht zu erreichen sind, und was zu tun ist, wenn Ihr Hund eingeschläfert werden muss. Dies ist kein schönes Formular, aber es ist notwendig, um alle Beteiligten zu schützen.

7. „Können Sie Referenzen vorweisen?“

Ein guter Gassi-Service sollte viele zufriedene Kunden haben. Fragen Sie, ob Sie mit einem oder zwei von ihnen sprechen können, und holen Sie sich ein Feedback aus erster Hand.

Sollte der potenzielle Hundeausführer Mühe haben, die von Ihnen gestellten Fragen zu beantworten, ist er möglicherweise nicht die beste Wahl.

Andere Warnzeichen könnten sein:

  • Kein Augenkontakt.
  • Schlechte Kommunikation.
  • Jede Handlung, die das Tier erschrecken könnte.
  • Ihr Hund freundet sich nicht mit der Person an, will keine Leckerlis annehmen oder zeigt eine ängstliche Körpersprache.


Kurz gesagt: Vertrauen Sie Ihren Instinkten und denen Ihres Hundes. Sie werden Sie wahrscheinlich nicht in die Irre führen.



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