Chemiefreier Zeckenschutz

Zeckenschutz ohne Chemie

Vielversprechende Lösung auf Ultraschallbasis

Wir geben ein Update zum Thema Zecken und zeigen, dass auch chemiefreier Zeckenschutz möglich ist. Denn neue Lösungen arbeiten mit Ultraschall. Lesen Sie selbst!

Zeckenschutz ohne Chemie

 

Erste warme Sonnenstrahlen sorgten dieses Jahr bereits im März für gute Laune und freudige Gedanken an Spaziergänge im Grünen oder schöne Stunden im eigenen Garten. Doch leider sind Mensch und Tier bei den frühlingshaften Temperaturen nicht alleine in der Natur unterwegs. Auch die optisch unauffälligen Zecken verstärken ihre Aktivitäten und kommen aus ihren Verstecken hervor. Während es lange hieß, dass die Zeckensaison von April bis Oktober andauert, wissen Experten heute, dass die kleinen Spinnentiere bereits bei Temperaturen ab sieben Grad auf Nahrungssuche gehen!

Zecken: Fakten & Folgen von Stichen

Bereits seit vielen Jahren erobert der gefährliche Krankheitsüberträger Zecke immer mehr Regionen in Deutschland. Der Parasit gilt als äußerst anpassungs- und widerstandsfähig. Bei Minusgraden verstecken sich Zecken unter Blättern und Baumnadeln und verfallen in eine Art Winterstarre – sind aber bei steigenden Temperaturen sofort wieder einsatzbereit.

Im Gegensatz zum weitverbreiteten Sprachgebrauch beißen Zecken nicht, sondern stechen: Sie ritzen die Haut ihres Opfers an, führen anschließend ihre Rüssel ein und saugen Blut. Bereits ein einziger Zeckenstich birgt ein hohes Infektionsrisiko für die Erkrankungen FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) und Borreliose, welche wiederum zu unangenehmen Folgekrankheiten bis hin zum Tod führen können. Fieber, Trägheit, Kopf- und Muskelschmerzen – oft lassen sich die ersten Symptome kaum von einer einfachen Erkältung unterscheiden, was die Erkennung und Behandlung enorm erschwert.

Zeckenschutz ohne Chemie

Zeckenabwehr meist schwierig

Wer sich gern in der freien Natur aufhält, kennt das leidige Problem mit dem Zeckenschutz. Da die Plagegeister fast unerkennbar klein sind, bietet auch ein gründliches Absuchen der gesamten Haut keinen hundertprozentigen Schutz. Selbst lange Hosenbeine und Strümpfe führen bei den hartnäckigen Parasiten nicht immer zum Erfolg. „Zecken orientieren sich mithilfe ihres Hallerschen Organs und nehmen damit Gerüche von Ammoniak, Buttersäure und Kohlenmonoxid wahr. Sie wissen daher ganz genau, ob sie sich auf einem möglichen Opfer befinden oder nicht“, bestätigt Tobias Heine von der Eltidia GmbH. „Zecken sind in der Lage, auf dem Körper eines potenziellen Wirts längere Strecken zurückzulegen, um an geeignete Einstichstellen zu gelangen.“

Chemiefreier Zeckenschutz

Chemische Mittel sind inzwischen gut auf die Abwehr bzw. das Abtöten von Zecken abgestimmt, doch haben die insektenabwehrenden Sprays – sogenannte Repellents – einen entscheidenden Nachteil: Die Auswirkung der chemischen Bestandteile auf den Organismus gilt nicht in allen Einzelheiten als geklärt. Deshalb werden Zeckensprays von vielen Menschen abgelehnt.

Sehr gut haben sich jedoch kleine Ultraschallgeräte bewährt, die mittels harmloser Ultraschallwellen den Zeckenbefall, zum Beispiel auf Hunden, deutlich reduzieren können. Vermutlich beeinflussen und stören die Ultraschallwellen die Funktionsweise des Hallerschen Organs und damit die Orientierung der Zecke. Eine Übertragung der bei Hunden gesammelten Erkenntnisse auf andere Wirte, wie den Menschen, scheint deshalb möglich. Die Ultraschallwellen liegen über 40 kHz und sind damit für Säugetiere nicht wahrnehmbar. Die kleinen Ultarschallsender, zum Beispiel Tickless, sagen den Zecken also vollkommen chemiefrei den Kampf an.

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