
Menschen, die als Alltagshelfer Familien unterstützen, suchen sich diesen Job meist aus, weil es ihnen Freude bereitet, Menschen zu helfen. Trotz so mancher Überstunden gehen viele Betreuer in ihrem Beruf auf und genießen die Momente mit der Familie, die sie unterstützen. Doch unabhängig davon ist die Arbeit als Babysitter, Tierbetreuer oder Seniorenbetreuer immer noch ein Job. Und so sehr man seine Arbeit liebt, so kann diese auch hin und wieder auslaugend, erschöpfend und emotional stressig sein.
Betreuung – ob von Kindern, Tieren, Senioren oder einem Haushalt – ist harte Arbeit, die ständige Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse anderer erfordert. Doch wer sich gelegentlich nicht auch um die eigenen Bedürfnisse kümmert, verliert unter Umständen die Energie und schlimmstenfalls seine Begeisterung für den Job. So bleiben Sie frisch und motiviert.
1. Positive Aspekte der Arbeit notieren
Erstellen Sie eine Liste mit den wichtigsten Gründen, warum Sie sich Ihren Beruf ausgesucht haben. Sie arbeiten als Babysitter, weil Sie die Arbeit mit Kindern lieben? Oder ist die Betreuung von Senioren zu Ihrer Berufung geworden, weil Sie vielleicht bei den eigenen Eltern erlebt haben, wie ältere Menschen unter einer liebevollen und fürsorglichen Betreuung aufblühen? Bringen Sie diese Liste gut sichtbar bei Ihnen zuhause an und werfen Sie immer dann einen Blick darauf, wenn Ihr Job Sie gerade frustriert oder Sie keine richtige Verbindung mehr zu Ihrer Aufgabe spüren. Das bringt Sie Ihrer Motivation für die Arbeit wieder näher und erinnert Sie daran, warum Sie in eben diesem Bereich arbeiten.
2. Freunde & Familie treffen
Manchmal kann eine vertraute Stimme im Alltag Wunder bewirken – auch in puncto Motivation für den Job. Ein kurzes Telefonat während der Mittagspause oder ein Treffen im Café mit einem guten Freund kann bereits Ihre Laune aufhellen. Schon ein ehrliches Lächeln kann positive Energien freisetzen und dazu beitragen, Sie aufzumuntern und Ihren Elan zu steigern.
3. Sich mit Gleichgesinnten austauschen
Tauschen Sie sich mit anderen Betreuern aus, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und die die tägliche Routine nachempfinden können. Jeder braucht Menschen um sich, die wissen, wie der eigene Alltag aussieht. Sich entweder mit Betreuergruppen vor Ort oder online in Verbindung zu setzen, kann Ihnen dabei helfen, ein gutes Netzwerk aufzubauen. Dieses Netzwerk kann Sie in Stresssituationen auffangen und Ihnen Mut machen, wenn Sie frustriert sind, Fragen haben oder einfach ein bisschen Inspiration gebrauchen könnten.
4. Sich fit halten
Wenn der Frust langsam hochkommt und Sie einfach etwas Dampf ablassen müssen, kann eine Runde Joggen zu einem klaren Kopf verhelfen. Wenn Sie eine etwas sanftere Ablenkung brauchen, versuchen Sie es mit ein wenig Stretching oder einfachen Yogaübungen. Falls Ihnen nur ein paar Minuten zur Entspannung bleiben, während Ihr Babysitterkind zum Beispiel gerade seinen Mittagsschlaf hält, und Sie ein Stimmungstief vermeiden wollen, legen Sie eine kurze Pause ein, in der Sie Ihre Lieblingsmusik hören, einen Happen essen oder ein paar Seiten in einem guten Buch lesen.
5. Sich Pausen gönnen
40 bis 50 Stunden pro Woche zu arbeiten ist anstrengend und da Ihr Job neben viel Geduld vor allem Aufmerksamkeit erfordert, sollten Sie jederzeit fit sein. Und das geht nur, wenn Sie genügend ausgeruht sind, ausreichend Schlaf bekommen und eine konstante Schlafroutine einhalten. Wenn Ihre Energiereserven komplett aufgebraucht sind, kann auch ein kurzer „Power Nap“ wahre Wunder wirken. 20 Minuten Pause können sowohl für Sie als auch für Ihre Motivation bei der Arbeit einen großen Unterschied machen.
Sie haben das Gefühl im täglichen Trott zu versinken? Halten Sie einen Moment inne und atmen Sie einmal tief durch. Gehen Sie in sich, um Ihre Arbeit zu reflektieren, neue Energie zu tanken und Ihre Motivation wiederzufinden. Vergessen Sie nicht, sich auch Zeit für sich zu nehmen. Jeder braucht gelegentlich mal eine Verschnaufpause – auch Betreuer und Alltagshelfer!
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Ich möchte mich gerne selbstständig machen helfen sie mir bitte, bitte dabei. Mit freundlichen Grüßen Frank
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