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Betreuung der Eltern unter Geschwistern aufteilen

Pflegende Angehörige

Wenn die Eltern pflegebedürftig werden, ist es für deren Kinder meist keine einfache Situation. Acht Schritte, die Ihnen helfen, die Pflege unter Geschwistern sinnvoll aufzuteilen.

Betreuung

Viele Deutsche kümmern sich um pflegebedürftige Angehörige, meist die eigenen Eltern. Die Verantwortung der Pflege unter den Geschwistern aufzuteilen, kann jedoch zum Streitthema werden, wenn Fragen wie „Wer macht was, wann und wie?“ nicht so einfach geklärt werden können. Wie sollte die Pflege organisiert werden und wo fängt man den Dialog überhaupt an? Um eine harmonische Zusammenarbeit unter Geschwistern zu erreichen, braucht es ein wenig Zeit, denn die Planung bedarf einiger Kompromisse. So können Sie Schritt für Schritt ohne viel Stress die Pflege Ihrer Liebsten organisieren.

1. Seien Sie vorausschauend und reden Sie mit Ihren Geschwistern

Bevor der akute Pflegefall der eigenen Eltern eintritt, sollte man sich mit seinen Geschwistern im Vorfeld darüber unterhalten haben, wie man den Ernstfall gestaltet. Das kann helfen, in einer Krise mit kühlem Kopf zu reagieren. Es reduziert Konfliktpotential und gibt Sicherheit. Wenn Sie mit Ihren Geschwistern über den Pflegefall der Eltern sprechen wollen, halten Sie das Gespräch anfangs möglichst simpel und involvieren alle Geschwister. Am besten planen Sie ein Treffen, an dem jeder persönlich und nicht nur via Telefon teilnehmen kann. Wenn Sie nicht in derselben Stadt wohnen, nehmen Sie doch das nächste Familienfest als Anlass, das Gespräch zu vereinbaren – vorausgesetzt, Sie haben genug Privatsphäre und Zeit für dieses Thema. Ziel ist es, eine Team-Mentalität mit Ihren Geschwistern zu entwickeln. Natürlich können weitere enge Verwandte miteinbezogen werden.

2. Berücksichtigen Sie die Bedürfnisse Ihrer Eltern

Nehmen Sie sich Zeit darüber nachzudenken, was den Bedürfnissen Ihrer Eltern entspricht und wie man diese am besten abdecken kann. Behalten Sie stets im Kopf, dass es sich nicht nur um eine einzelne Konversation handelt, sondern um einen kontinuierlichen Dialog zwischen Ihnen, Ihren Geschwistern und Ihren Eltern. Je mehr Vertraute eingeweiht sind, desto besser. Denn jede Person erkennt unterschiedliche Dinge, die wichtig sind und deckt vielleicht noch nicht betrachtete Bereiche auf.

3. Beziehen Sie Ihre Eltern mit ein

Sprechen Sie so früh wie möglich mit Ihren Eltern, um deren Input in der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen. Diesen Schritt sollten Sie so sensibel wie möglich gestalten und vielleicht einen engen Freund der Familie oder den behandelnden Arzt zurate ziehen. Möglicherweise reagieren die Eltern kooperativer, wenn es nicht nur die eigenen Kinder sind, die das Thema ansprechen.

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4. Aufteilen der Aufgaben und Verantwortungen

Sobald mit den Eltern gesprochen wurde und deren Bedürfnisse klar formuliert sind, können die Verantwortlichkeiten in der Familie verteilt werden. Abhängig von persönlichen Fähigkeiten, Zeitkapazitäten und Interessen. Zum Beispiel sollte eine Person verantwortlich für Verträge und sonstige Formalitäten sein, um Verwirrungen zu vermeiden. Der Fahrdienst unter den Geschwistern kann jedoch monatlich rotieren. Vergessen Sie nicht, auch die Enkelkinder mit einzubeziehen. Vielleicht möchten Ihre Kinder auch gerne ihren Teil beitragen und sich um Opa oder Opa kümmern, indem sie kleinere Botengänge oder Erledigungen übernehmen. Das kann den Kindern wertvolle Erinnerungen geben und den Familienzusammenhalt stärken.

5. Planen Sie die Kommunikation

Terminieren Sie regelmäßige Telefonate, Skype-Besprechungen oder persönliche Treffen mit Ihren Geschwistern – auch wenn es nur ein paar Minuten sind. Das stärkt den Zusammenhalt zwischen den Pflegenden und eignet sich optimal für den Erfahrungsaustausch. Seien Sie dabei immer ehrlich, offen und direkt. Wenn Sie überfordert sind oder Ihnen bestimmte Dinge missfallen, sprechen Sie das so früh wie möglich an, um ein Aufstauen von Emotionen zu vermeiden.

6. Unterstützen Sie sich gegenseitig bei der Betreuung

Zu pflegen scheint manchmal ein undankbarer Job zu sein. Unterstützen Sie sich untereinander und motivieren Sie sich gegenseitig. Verstehen Sie auch, dass Ihre Geschwister Dinge mitunter anders angehen, als Sie es vielleicht tun würden und lernen Sie, das zu akzeptieren. Auch wenn es zu Streitigkeiten unter Geschwistern oder Pflegebeteiligten kommt, sollte das nicht die Qualität der Pflege Ihrer Eltern beeinflussen. Versuchen Sie, sich durch Meinungsverschiedenheiten nicht aus dem Konzept bringen zu lassen und konzentrieren Sie sich auf das, worauf es ankommt: die Pflege Ihrer geliebten Eltern!

7. Seien Sie flexibel

Vergessen Sie bei all der Planung nicht, dass es auch unvorhersehbare Ereignisse gibt, die den besten Plan durcheinanderbringen können. Seien Sie bereit, für Ihren Bruder einzuspringen, der einen Wochenendausflug machen möchte oder für den Fall, dass Ihre Schwester mit der Grippe im Bett liegt. Auch die Bedürfnisse Ihrer Eltern können sich ändern. Vielleicht hatte Ihre Mutter vorher keine Probleme mit den Einkäufen, braucht jetzt aber Unterstützung bei den Erledigungen. Seien Sie wachsam und gehen Sie auf die veränderten Bedürfnisse Ihrer Eltern entsprechend ein.

8. Sehen Sie ein, dass die Pflege nie gerecht aufgeteilt sein wird

Die Realität zeigt, dass bestimmte Verantwortungen einfach nicht vergleichbar sind. Vielleicht kann es auch vorkommen, dass ein Geschwisterkind sich gar nicht beteiligen möchte. Eventuell lassen sich Strategien oder Möglichkeiten finden, sie trotzdem mit einzubeziehen. Möglicherweise müssen Sie aber auch akzeptieren, dass Sie nicht die gewünschte Unterstützung von Ihren Geschwistern bekommen. Ein Seniorenbetreuer kann Sie unterstützen und Ihnen im Alltag unter die Arme greifen.

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Kommentare
  1. Betreuung der Eltern unter Geschwistern aufteilen
    Margot | Dienstag,Juni 07.2016

    Schön ist es ,wenn man sich das aufteilt mit den Geschwistern.Leider ist das nicht möglich,das jeder seine Verantwortung übernimmt.Bei mir ist das der Fall und das ist oft sehr anstrengend ,wenn man an die Geschwister appelliert und es kommt keine Rückmeldung.

  2. Betreuung der Eltern unter Geschwistern aufteilen
    Dauda | Samstag,März 04.2017

    Ich habe leider auch keine Unterstützung meiner beiden Schwestern. Meine Mutter ist schwer dement und kann nicht alleine gelassen werden. Papa hat seit letztem Jahr auch große gesundheitliche Probleme, er ist leider mehr im KH (oder Reha), als zu Hause. Seitdem wohnt meine Mutter bei mir. Sie konnte zeitweise gar nichts mehr, ich habe sie Tag und Nacht alle 3 Stunden rumdrehen müssen, füttern, waschen, Windeln wechseln… und und und! Zusätzlich kümmere ich mich um alle formellen Angelegenheiten, wie Anträge auf Pflegestufe, Medikamente… Meine älteste Schwester ist 57 und nimmt mir Gelegentlich die Wäsche ab. Die 44 jährige Schwester tut nichts, nicht einmal hat jemand die Mama für 2 Stunden abgeholt oder mit ihr gespielt, oder weiß der Teufel was. Übrigens wohnen wir alle im Umkreis von 20km!! Ich bin 43 Jahre alt, habe 2 Kinder, ein Haus mit Garten, und bin halbtags berufstätig!! inzwischen bin ich so sauer, dass ich befürchte mir Luft machen zu müssen.Ich überlege ständig, ob ich des lieben Friedens Willen den Mund halten soll (wie bisher), oder ob es legitim ist, mal klip und klar zu sagen wie sauer, enttäuscht und kaputt ich bin??Ich würde gerne möglichst viele Meinungen hören ???

  3. Betreuung der Eltern unter Geschwistern aufteilen
    sabine | Freitag,Mai 26.2017

    Liebe margot,Ja, dass sollten sie. Lassen sie ihre berechrechtigte wut und enttäuschung raus und teilen sie sie ihren geschwistern mit. Egal, wie diese darauf reagieren, richten sie es an deren adresse, denn da gehört es hin. Ich habe mit meinen beiden älteren schwestern ähnliches erlebt als mein vater schwer krank wurde. Ich wurde als alleinstehende zusätzlich arbeitslos und kämpfte um meine existenz. Die zeit die ich dadurch hatte, habe ich sehr intensiv mit meinem vater verbracht und bin sehr dankbar dafür. Dennoch war es schwer, die trauer, die seelische und körperliche belastung zusätzlich zu den existenzängsten und den druck vom arbeitsamt auszuhalten. Als mein vater dann gestorben war und ich mich um den papierkram etc. Gekümmert habe und sehr um meinen vater getrauert habe, durfte ich mir von meinen geschwistern noch anhören ich sei eine klugschei.erin und wüsste ja immer alles besser und würde ja alles an mich reißen, dabei blieb mir nichts anderes übrig weil sie sich gedrückt haben wo es ging. Da ist mir der kragen geplatzt, es wurde kein argument angenommen oder das eigene verhalten mal in frage gestellt. Ich war so tief enttäuscht darüber, dass sie mich und auch meinen vater, der immer alles für sie und seine enkelinnen getan hat, so im stich gelassen haben. Ich habe meine konsequenzen aus diesem verhalten gezogen und den kontakt abgebrochen, muss aber dazu sagen, dass wir schon vorher kein gutes verhältnis hatten aber beide schwestern auch nie etwas dafür getan haben, dass es besser wird, im gegenteil. Die schönen dinge, geb. Und weihnachten etc. Mit der mutter feiern, da sind sie ganz vorne dabei während ich ausgeschlossen werde bzw. Mich selber ausschließe…ich kann diese heuchelei und die tatsache, dass es ihnen egal war, wie es mir mit all dem ging, nicht ertragen. Ich wünsche ihnen, dass ihre schwestern anders reagieren und sich ihre worte zu herzen nehmen. Eins kann ihnen niemand nehmen, sie haben sich um ihre mutter gekümmert als sie sie am nötigsten gebraucht hat und können erhobenen hauptes in den spiegel sehen. Können ihre schwestern das auch? Ich wünsche ihnen und ihrer mama alles gute und andere liebe menschen, die sie auffangen. Aus eigener erfahrung weiß ich wie bitter das ist was sie mit ihren schwestern erleben, doch ich glaube, dass leben ist gerecht, vielleicht wird es ihren schwestern am lebensende genauso ergehen und deren kinder machen sich dann aus dem staub (falls sie kinder haben). Meine schwestern waren damals schon übet 50 und ich anfang 40 doch von verantwortungsübernahme keine spur. Meine erfahrung: menschen in diesem alter ändern sich nicht mehr.ihnen alles gute, auch das werden sie überstehen und es werden bessere tage kommen.

  4. Betreuung der Eltern unter Geschwistern aufteilen
    bienchen | Montag,Juni 26.2017

    Hallo,ich kann Dich gut verstehen, mir geht es nicht anders. Ich habe 2 raffinierte Brüder, die sich aus allemraushalten und die Pflichten aus Gewohnheitsrecht auf mich abdrücken. Das ist zur Pflege und dem vielenamtlichen Kram zu viel. Bei mir ist es inzwischen so weit, daß ich alles hinschmeissen möchte und einenBetreuer bestellen.Meiner Meinung nach gibt es vom Gesetz her viele Möglichkeiten, alles an einen blöden Idioten abzuwälzen,aber keine Möglichkeit, auch andere, verwandtschaftlich eingebundene zu etwas zumutbarem zu verdonnern.So wird immer das wohlmeinende Schaf auf der Strecke bleiben und die anderen feixen sich eins….Das ist leider so und man kann nix machen.Dazu kommt noch dass man alles ehrenamtlich sozusagenumsonst bewältigt. Aber später, wenn noch ein paar Kröten übrig sind, dann sind plötzlich alle da.Mein Tip an dich: Gib das alles ab bevor Du vor die Hunde gehst und das geht in so einem Fall ganzschnell. Wenn Du es nicht mehr bewältigst alleine kann kein Mensch Dich zwingen, Dich selbst zuruinieren. Du musst Dich auch selbst schützen – also hau auf den Tisch und sage NICHT MEHR MIT MIR1Irgendwie läufts immer weiter, man muss nur den Mut dazu haben.Ich weiss, wovon ich rede, ich bin in der gleichen Situation und fühle mich mittlerweile schon von meinerganzen Familie verarscht.Herzliche Grüsse und viel Mut und Kraft!

  5. Betreuung der Eltern unter Geschwistern aufteilen
    Schade | Freitag,März 16.2018

    Bei uns ist die fehlende Unterstützung nicht das Problem. Bei uns ist der Bruder der die Betreuung übernommen hat das Problem. Er gibt uns Angehörigen keine Auskünfte. Er pocht auf die Gesetze, Familie zählt für ihn nicht. Dabei war alles anders abgesprochen, selbst noch an den Tagen wo es drum ging wer die Betreuung übernimmt. Er hat sich freiwillig gemeldet. Es wär aber auch noch eine andere Person da gewesen die sich gemeldet hat. Ich habe das Vertrauen in ihn verloren, schade das sowas in einer solchen Situation noch dazu kommt. Warum verhält man sich so seiner Familie gegenüber. Auch wenn er der Betreuer ist haben die Angehörigen doch wohl ein recht zu erfahren wie es der Person geht oder welche Termine anstehen, laut Gesetz aber nicht und das nutzt er gegen alle Absprachen masslos aus. Und fängt sofort Streitigkeiten mit allen an. Alle in der Familie sind sauer auf ihn. Ich finde man verhält sich nur so wenn man etwas zu verbergen hat. Tja bleibt wohl im ernstfall nur der Beschwerdegang, traurig, aber wahr.

  6. Betreuung der Eltern unter Geschwistern aufteilen
    hanna | Donnerstag,Juni 14.2018

    Wir haben das große Glück, dass meine Schwägerin, uns sehr unterstützt. Mit ihr und meinem Bruder ist gut zu reden, wir können planen wegen Urlaub usw. und uns die Arbeit aufteilen. Probleme gibt es eher mit unserer Schwester. Jahrelang hat sie ja gar keine Zeit, da sie arbeiten musste oder irgendwas im Haushalt zu tun hatte. Oder wir hatten das Glück, daß sie alle 8-10 Wochen mal für eine Tasse Kaffee kurz vorbei geschaut. Seit ein paar Wochen hilft sie jetzt mehr dazu. Aber jetzt ist die Unruhe da. Sie fegt wie ein Besen durchs Haus, alles was sie macht ist das einzig richtige, was wir all die Jahre gemacht haben, zählt nicht. Gestern hat sie mir ins Gesicht gesagt, ich solle daran denken, dass es auch meine Eltern sind. Und das ganze in einem Ton, frech, abwertend, daß ich sprachlos war und geschockt.Der Grund war, daß ich in meiner Mittagspause, da ich ja voll Beruftstätig bin, Arztbesuche hatte und sie mit der Mutter Einkaufen musste, Unsere Eltern sind 90 und 84. Ich kümmere mich schon die letzten 10-15 Jahre, seit dem die beiden nicht mehr so gesund sind. Letzten Endes habe ich gestern geheult anstatt ihr die Meinung zu sagen.

  7. Betreuung der Eltern unter Geschwistern aufteilen
    Adracir | Dienstag,Juli 03.2018

    Ich stehe auf der anderen Seite. In der Familie meines Mannes ist sein Vater pflegebedürftig. Das Verhältnis war schon davor eher angespannt und nicht das beste, lange Familiengeschichte. Der Bruder meines Mannes meidet uns schon lange und hat auch den Rest der Familie soweit gebracht. Seit 6 Monaten kann mein Schwiegervater nun gar nicht mehr laufen. Mein Schwager hat alles an sich gerissen, sogar auf einen Pflegedienst wird verzichtet, er bringt seinen Vater ins Bett, er kümmert sich um alles. Mein Mann wurde nie um Hilfe gebeten. Ein Gespräch ergab, dass mein Schwager der Meinung ist, dass wir das alles hätten erkennen müssen und helfen müssen. Meiner Meinung nach möchte sich aber mein Schwager als der Held aufschwingen, der selbstlos alles übernimmt, und so von allen Seiten Anerkennung bekommt. Er hat nie etwas gesagt. Und genau da liegt mein Problem in der Sache. Nur redenden Menschen kann geholfen werden. Und wenn sich hier so viele beschweren, dass sie keine Hilfe bekommen, muss ich sagen: In einigen Fällen ist man das auch selber schuld. Frühzeitig ein Gespräch suchen, klare Aufteilungen treffen und nicht alles an sich ziehen und sich dann beschweren. Es gibt immer zwei Seiten einer Geschichte.

  8. Betreuung der Eltern unter Geschwistern aufteilen
    Anita | Montag,Juli 09.2018

    Meine Schwester wohnt ca. 500 km entfernt. Ich kümmere mich nunmehr seit ca. 18 Jahren um meine alleinstehende jetzt 90-jährige Mutter. Meine Schwester meint, ich solle doch dankbar sein, sie selbst könne ja aufgrund der Entfernung nichts für meine Mutter tun. Als ich sie bat, die Mutter doch vielleicht mal einmal wöchentlich anzurufen, war die Antwort, sie wisse nicht, was sie mit ihr besprechen solle.

  9. Betreuung der Eltern unter Geschwistern aufteilen
    Elfriede | Mittwoch,August 29.2018

    Meine Schwester wohnt 9 km weg die andere wohnt im Haus meiner Mutter ich wohne im Nebenhaus . Pflege meine Mutter fast 3 Jahre habe kaum eine Ansprache von meinen Schwestern. Nach einem Jahr ist mir der Kragen geplatzt war zu der Zeit sehr belastet mit Pflegegrad5 und Demenz. Sprach meine Schwester die im Haus wohnt drauf an warum sie nie zu ihrer Mutter kommt die Antwort war ich brauche eine Auszeit bis sie krank wurde war sie die Verantwortliche. Mutter wohnt aber separat in ihrer Wohnung. Die andere Schwester habe ich auch drauf angesprochenen die aber schon öfters auf Besuch kam aber nie was mit ihr was unternahm. Ich fragte sie warum sie mich nie mal anrufen würde dann meinte sie ich würde schon anrufen wenn was vorliegen würde. Pflege meine Mutter gerne eigentlich geht es mir mehr um mich hätte gerne dass sie mehr mit mir sprechen da ich isoliert bin was Gespräche angeht. Seit zwei Jahren herrscht Funkstille ich bin die böse lt.Aussage meiner Schwestern hätte ich das ja nicht müssen das wolltest du selber.Liebe Schwester ich verstehe dich ,auch wenn sie 500km weit wohnt gibt es in der heutigen Zeit immer eine Möglichkeit dir und deiner Mutter was nettes zukommen zu lassen das muss nichts großes sein due Wertschätzung zählt. Alles Gute Elfriede

  10. Betreuung der Eltern unter Geschwistern aufteilen
    Veronica | Montag,September 24.2018

    Liebe Adracir, meines Erachtens machen Sie es sich zu einfach. Meines Erachtens hätten tatsächlich Sie und Ihr Mann das Gespräch mit Ihrem Schwager suchen müssen. Der Hilfebedarf ist in einer solchen Situation doch offensichtlich. Haben Sie das denn wenigstens jetzt getan? Haben Sie denn jetzt konkrete Hilfe angeboten? Dass Ihr Schwager, wenn er tagtäglich die Pflege leistet, nicht mehr unbedingt in der Lage ist, noch konkrete Pläne zur Aufteilung zu entwickeln, liegt doch nahe. Jetzt sind Sie beide gefragt. Machen Sie einen Aufteilungsplan! Im Übrigen: Die Hilfe durch einen Pflegedienst hat auch Haken und Ösen. So kommt der Pflegedienst oft zu sehr unterschiedlichen Zeiten, man ist damit sehr angebunden. Überlegen Sie sich, ob Sie nicht vor dem Hintergrund einer Mischung aus Schuldgefühl und dem Wunsch, die bequeme Situation aufrechtzuerhalten, einer Projektion erlegen sind.Nichts für ungut!

  11. Betreuung der Eltern unter Geschwistern aufteilen
    Anita | Freitag,Oktober 05.2018

    Halte das alles bald nicht mehr aus. Lasse mir von meiner alten Mutter dauernd Frechheiten um die Ohren hauen, ist halt nicht anders als zu meiner Kindheit. Da war ich auch schon immer nicht richtig, Nicht schön genug, zu naiv, zu blass, bla, bla.Meine Schwester hasse ich bald nur noch. Kein bisschen Unterstützung, nichts.

  12. Betreuung der Eltern unter Geschwistern aufteilen
    mayr | Montag,April 08.2019

    Der Staat macht es Familenangehoerigen einfach sich aus der Verantwortung zu stehlen. Es werden wohl strengere Gesetze geschaffen werden müssen um das zu ändern.Argumente ich wohne zu weit Weg oder ich bin zu beschäftigt…dieses oder jenes als Ausreden….sich meistbietend schamlos zu halten…wohlwissend Bruder oder Schwester und der betroffene Vater oder Mutter haben rechtlich keine Möglichkeit sich zu wehren…bieten diesem Verhalten alle offene Tueren und wird eiskalt so benutzt. Eine Höhe Kostenbeteilung kann Abhilfe schaffen! Der Stundensatz fuer die pure Beaufsichtigung einne betreuungsbeduerftigten Person wird mit ca. 34 Euro angesetzt…die Leistungserbringung von Privatpersonen hat einen ebensolchen Wert. Wenn Geschwister sich nicht beteiligen wollen dann sollte das Gesetzt Regelungen schaffen diese Kosten entsprechend von den Leitenden fordern zu können. Es gibt der viele Möglichkeiten….Zwangshypotheken…Stundung….Ratenzahlungsverpflichtungen weit in die Zukunft gerichtet. Ein Problem ein derartiges verfassungskonformes Gesetzt zu schaffen waere es sicherlich nicht…und würde sicherlich so manchen der sich Schadloshalter zu anderen Verhaltensweisen bewegen.

  13. Betreuung der Eltern unter Geschwistern aufteilen
    mara | Donnerstag,Juli 04.2019

    Kinder sind schon lange keine Altersversicherung mehr und auf Geschwister zu setzten erst Recht nicht! Es scheint die Ausnahme zu sein wenn es anders läuft, so erlebe ich persönlich ein 2. Mal und das Umfeld betrachten ein viefaeltiges Mal! Besonders fordern fuer dieses sich Schadloshalter haltenden Verhaltens scheint zum einen bei auch durchschnittlichen noch vorhandenen Vermoegenswerten, wie einem Haus der Eltern, die gesetzliche Regelung zu sein, das diese zunächst mal ihr eigenes Vermoegenswerten zu verbrauchen haben, sprich \us das Haus. Da Leute in Hohem Alter auch von Banken k3ine Hypothekenkredite fuer ihre meist umbelasteten Immobilien bekommen, was dem Problem Abhilfe schaffen wuerde und sie sich zumindest Personal beschäftigen könnten, wird dieses verkauft werden muessen und Schwups ab gehts ins Altersheim. Hier gehen diese dann oft infolge der hieraus resultieren psychischen Belastung relativ schnell zugrunde. Die Kinder regeln dann oft gleichzeitig die kostenguenstigste Variante der Unterbringung in einem Doppelzimmer mit wildfremden Zimmergenossen, meist unter der Argentation,…wer weis schon wielange Du noch lebst, wie lang diese Geld reicht. Das, aus dem sozialen Umfeld geresissen, der erzwungenen Unterbringung in Zweibetzimmern oder aber dem Luxus eines 18 qm Zimmers, bringt diese besagten Menschen letztendlich um,die psychische Gewalt die dahinter steht wird stillschweigend von der Gesellschaft hingenommen.praktikabler Weise garantiert dann noch das alt hergebracht Pflichteilsrecht jedem sich auf diese Weise Schadloshalter einen satten Anteil fuer sein in jedem Fall rücksichtsloses Verhalten, bis hin zu irren Klagen gerade dieser Personengruppen in unserer Gesellschaft. Und Sie kommen so zu ihrem sogenannten Recht in welchem ihnen leicht gemacht wird Ansprüche zu stellen, aber eben keine Pflicht erfüllen zu brauchen. Im Namen des Volkes….das Gesetz in diesem Land fördert geradezu dieses Verhalten, besagteenachen stehen dem hilflos gegenüber..auch wenn Sie sich noch so bemüht haben vorher mit Notarin und Anwälten alles gefehlt haben zu wollen. Auch der Hype der doch so wichtig proklamierten Vorsogeverfugungen schützt sie nicht davor, im Gegenteil. Trau schau wem…zu wasenachen so mutieren wenn sie dann die Verantwortung übernehmen sollen ist nicht zu fassen, Zu was Kinder und Geschwister alles in der Lage Sind wenn sie die volle Kontrolle mit diesen Volmachtenausleben können ist nicht zu fassen…und all das geschieht hinter verschlossenen Tueren….haeusliche Gewalt in ihrer gesamten Vielzahl ganz subtil ausgeübt in psychischer Form.

  14. Betreuung der Eltern unter Geschwistern aufteilen
    Jürgen Sandvoss | Dienstag,September 03.2019

    Ich pflege meine Eltern in deren Haus nun seit 5 Jahren.Sie haben Pflegegrad 4 und 5 ( beide Demenzerkrankt und unzählige weitere Krankheiten).Meine 2 Geschwister haben sich von Anfang an schön aus der Verantwortung gezogen…..nur Pflichtbesuche….Sie haben mich komplett alleine gelassen, was ich nie für möglich gehalten hätte. Dazu durfte ich mir dann noch von meinen Geschwistern Kritiken anhören,was ich bei der Pflege alles falsch mache….schlimmer ging es nicht.Mittlerweile hasse ich meine Geschwister zutiefst. Ich kann nur jedem empfehlen,der Angehörige pflegt, von Anfang an sich mit der kompletten Verwandtschaft zusammen zusetzen und alles Wichtige vorher besprechen (Hilfen von der Verwandtschaft, Finanzen, Erbe etc.).

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