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So schreiben Sie eine gelungene Babysitter-Anzeige

Finden Sie Ihren idealen Kinderbetreuer, indem Sie die perfekte Jobanzeige für einen Babysitter verfassen.

Früher waren Eltern auf Großeltern oder Nachbarn als Babysitter angewiesen, um mal wieder als Paar auszugehen. Heutzutage stehen Eltern zahlreiche Babysitter mit nur wenigen Klicks auf guten Betreuungs-Webseiten zur Verfügung.

Um den richtigen Babysitter für Ihre Familie zu finden, sollten Sie genau wissen, welche Art von Betreuung Sie suchen. Sobald Sie wissen, welche Anforderungen Sie an einen Babysitter stellen, sollte es ein Leichtes sein, eine Anzeige zu verfassen, die Sie online und in Ihrem persönlichen Netzwerk veröffentlichen können.

Wir zeigen Ihnen, wie Sie die perfekte Babysitter-Anzeige formulieren.

Babysitter Anzeige

Wie Sie eine wirkungsvolle Anzeige für Babysitter schreiben

Die perfekte Stellenanzeige umfasst klar definierte Aufgaben und Erwartungen. Um Ihre Anforderungen klar zu vermitteln, können Sie Ihre Stellenanzeige in diese drei Abschnitte gliedern:

1. Job kurz zusammenfassen

Betrachten Sie die Zusammenfassung der Stelle als einen kurzen, aber prägnanten und informativen Überblick, der es potenziellen Bewerbern ermöglicht, schnell festzustellen, ob Ihre Bedürfnisse mit deren Verfügbarkeiten und Qualifikationen übereinstimmen. Machen Sie Angaben zu den Tagen und Uhrzeiten, an denen Sie die Betreuung benötigen, sowie zum Alter Ihrer Kinder und zu den grundlegenden Tätigkeitsbereichen. Wenn es besondere Gegebenheiten gibt, z. B. Haustiere, Allergien, besondere Bedürfnisse oder Fahrdienste, sollten diese Informationen ebenfalls erwähnt werden.

So könnte eine typische Zusammenfassung eines Babysitter-Jobs aussehen:

Wir suchen einen erfahrenen Babysitter für drei lebhafte Kinder im Alter von 2, 4 und 5 Jahren, immer dienstags und donnerstags abends von 16-20 Uhr. Der Babysitter muss das Abendessen für alle drei Kinder zubereiten und die Kinder um 19:30 Uhr ins Bett bringen. Wir wohnen in einem rauchfreien Haus mit zwei großen Hunden. Gelegentlich benötigen wir auch eine Wochenendbetreuung. Dies ist jedoch keine Voraussetzung.

2. Aufgaben und Verantwortlichkeiten

Als Nächstes zählen Sie stichpunktartig auf, welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten Ihr Jobangebot umfasst. Überlegen Sie genau, was Sie von Ihrem Babysitter erwarten, und gehen Sie bei den wichtigsten Tätigkeiten ins Detail. Es ist wichtig, die Aufgaben so früh wie möglich klarzumachen, um den Babysitter später nicht damit zu überrumpeln oder vor Aufgaben zu stellen, von denen er oder sie vor Annahme des Jobs gar nichts wusste.

Beziehen Sie folgendes ein:

  • Wochentage und Uhrzeiten, an denen Sie die Betreuung benötigen
  • Zeitlicher Ablauf der gewünschten Aktivitäten.
  • Besondere Aufgaben, die erledigt werden müssen.
  • Wichtige Hausregeln.
  • Informationen über Ihre Kinder und Ihre Familie.


Wichtig ist auch, dass Sie die Aufgaben eines Babysitters realistisch einschätzen, und nicht den Fehler machen, die Bewerber mit Aufgaben zu überschütten, die gar nicht zu ihrer Stellenbeschreibung passen. Zu den typischen Aufgaben gehören leichte Hausarbeiten, das Bringen und Abholen eines Kindes zu oder von einer Aktivität oder die Kontrolle der Hausaufgaben – aber denken Sie daran, dass ein Babysitter keine Haushaltshilfe oder ein professioneller Nachhilfelehrer ist. Babysitter sind in der Regel da, um mit den Kindern zu spielen, vielleicht ein paar einfache Mahlzeiten für die Kinder vorzubereiten, das Geschirr wegzuräumen, oder um aufzuräumen, bevor sie gehen. Aber sie sind nicht da, um Toiletten zu schrubben oder Ähnliches.

Eine typische Auflistung der Verantwortlichkeiten könnte in etwa so aussehen:

  • Sie starten jeden Dienstag und Donnerstag um 16 Uhr bei uns zuhause.
  • Beschäftigen Sie die Kinder von 16:00 bis 17:30 Uhr mit Spielen oder Aktivitäten. Die Kinder dürfen in dieser Zeit keine Bildschirme benutzen.
  • Um 17:30 Uhr bereiten Sie das Abendessen für die Kinder zu, das ich vorbereitet habe. Leichtes Aufräumen nach dem Essen ist erwünscht, aber nicht erforderlich.
  • Nach dem Abendessen helfen Sie den Kindern beim Anziehen der Schlafanzüge. Sie können im Kinderzimmer spielen und/oder ein Fernsehprogramm aus der zur Verfügung gestellten Liste ansehen, bis es Zeit zum Schlafengehen ist. Die Kinder sollten ihre Spielsachen vor dem Schlafengehen aufräumen.
  • Um 19 Uhr bekommen die Kinder einen kleinen Snack. Beaufsichtigen Sie die Kinder anschließend beim Zähneputzen und lesen Sie ihnen eine Gute-Nacht-Geschichte vor. Um 19:30 Uhr sollten sie im Bett sein.

3. Eigenschaften und Qualifikationen

Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihren „idealen Babysitter“ zu beschreiben. Überlegen Sie, welche Ausbildung Sie sich wünschen, wie viele Jahre und welche Art von Erfahrung Sie bevorzugen, sowie alle zusätzlichen Qualifikationen, die er/sie für die Arbeit benötigt. Wenn Sie beispielsweise ein Kind mit Behinderung haben, gibt es Ihnen vielleicht ein besseres Gefühl, wenn der Babysitter bereits Erfahrung in der Betreuung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen hat. Wie bei den anderen Abschnitten der Stellenanzeige ist es auch hier wichtig, dass Sie sich klar und deutlich ausdrücken. Machen Sie sich klar, wo Ihre Prioritäten liegen und auf welche Qualifikationen Sie bei Ihrem Betreuer nicht verzichten möchten.

Eine typische Liste könnte wie folgt aussehen:

  • Mindestens 3 Jahre Erfahrung als Babysitter.
  • Erste Hilfe-Schein erforderlich.
  • Erfahrung mit mehreren Kindern bevorzugt.
  • Erfahrung mit Kleinkindern bevorzugt.
  • Sie müssen einen gültigen Führerschein und ein sicheres Auto vorweisen können (wenn Sie die Kinder herumfahren).
  • Sie müssen in einem haustierfreundlichen Haus arbeiten können.
  • Sie müssen mindestens drei berufliche Referenzen vorweisen können.

Wo Sie Ihren Babysitter-Job veröffentlichen können

Sobald Sie eine Zusammenfassung und Beschreibung des Jobs verfasst haben, finden Sie hier einige Ideen, wo Sie diese veröffentlichen und verbreiten können, um potenzielle Kandidaten zu erreichen.

1. Persönliche Empfehlungen

Empfehlungen sind eine der häufigsten Methoden, einen Babysitter zu finden, da viele Eltern es als beruhigend empfinden, wenn sie von jemandem, den sie tatsächlich kennen oder der in ihrer Gemeinde lebt, Erfahrungsberichte aus erster Hand erhalten.

Teilen Sie Ihre Stellenbeschreibung per Email, SMS oder über soziale Medien mit Freunden, Kollegen, Leuten in der Kirche, anderen Müttern und Vätern aus der Schule Ihres Kindes oder anderen Eltern in Ihrem Leben, denen Sie vertrauen. Vielleicht erhalten Sie so die perfekte Empfehlung.

2. Soziale Netzwerke

Eine weitere gute Idee ist es, den Babysitterjob in Ihren lokalen sozialen Netzwerken zu veröffentlichen. Schließlich weiß man nie, wann eine Mutter in der Elterngruppe auf Facebook oder in einem Nachbarschaftsportal keinen Bedarf mehr an einem Babysitter hat und ihn oder sie vertrauensvoll an Sie weiterempfehlen kann.

3. Schwarzes Brett

Viele Hochschulen, Universitäten, Kirchen und Gemeindezentren bieten Unterstützung bei der Suche nach Kinderbetreuung an. Fragen Sie dort nach, ob Sie Ihre Stellenbeschreibung am Schwarzen Brett aushängen dürfen, oder schauen Sie sich dort nach Personen um, die eine Ausbildung in Pädagogik oder frühkindlicher Entwicklung anstreben und nebenbei als Babysitter arbeiten möchten. Viele Gemeindezentren und Kirchen bieten auch Kinderfreizeiten und Babysitter-Kurse an und können Ihnen vielleicht qualifizierte Babysitter vermitteln. Halten Sie also Ihre Jobanzeige bereit, wenn Sie sich erkundigen.

4. Agentur

Manche Eltern wenden sich an eine Agentur, um einen Babysitter zu finden. Agenturen können eine gute Wahl sein, da sie über eine große Anzahl potenzieller Kandidaten verfügen. Stellen Sie sich darauf ein, eine Gebühr zu zahlen, wenn Sie mit einer Agentur zusammenarbeiten – der Betrag variiert von Agentur zu Agentur – und vergewissern Sie sich, wie die Agentur ihre Kandidaten prüft.

5. Online

Betreuungs-Websites, wie Betreut.de, bieten eine bequeme Möglichkeit, Jobs auszuschreiben und mit hervorragenden Babysittern in Kontakt zu treten. Sie bieten umfassende Informationen über die Qualifikationen und die Erfahrung eines Babysitters. Oft können Sie auch Erfahrungsberichte anderer Eltern einsehen.



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