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Vorstellungsgespräch als Hundesitter

Fragen, Antworten und Tipps, wie Sie den Job bekommen

Hier finden Sie die wichtigsten Fragen für das Vorstellungsgespräch als Hundebetreuer, auf die Sie sich vorbereiten sollten, sowie Tipps und Tricks, wie Sie den Job bekommen.

Vorstellungsgespräch Hundesitter

Wer Hunde liebt, für den kann Hundesitting ein echter Traumjob sein. Wer möchte nicht dafür bezahlt werden, mit seinen geliebten Vierbeinern Gassi zu gehen, mit ihnen zu spielen und zu kuscheln? Wenn man dann noch bedenkt, dass man sich seine Arbeitszeiten flexibel einteilen kann und seinen Lohn selbst bestimmt, ist das wirklich ideal.

Unabhängig davon, ob Sie einen professionellen Gassi-Service haben oder gerade erst mit der Hundebetreuung beginnen, werden die meisten neuen Kunden ein Vorstellungsgespräch mit Ihnen führen wollen, bevor sie Sie engagieren. Diese Gespräche finden in der Regel persönlich statt, damit Sie das Tier kennen lernen und sich vergewissern können, dass Sie gut zu ihm passen. Bereiten Sie sich darauf vor, einige grundlegende Fragen zu beantworten – und stellen Sie selbst ein paar Fragen, um Ihre Chancen auf einen Job als Hundesitter zu erhöhen.

Im Idealfall sollten Hundesitter keine Aufträge ohne ein solches Vorgespräch annehmen. Bereiten Sie sich darauf vor, spezifische Fragen zu Ihrer Bezahlung, Ihrer Arbeitsweise und Ihren Geschäftsbedingungen zu beantworten, bevor Sie beginnen.

Häufig gestellte Fragen beim Vorstellungsgespräch als Hundesitter

Im Folgenden finden Sie einige der häufigsten Fragen, die Sie während Ihres Vorstellungsgesprächs erwarten können:

„Wie viel Erfahrung haben Sie mit Hunden?“

Potenzielle Kunden möchten wissen, dass Sie über die notwendigen Fähigkeiten und Erfahrungen verfügen, damit ihr Tier bei Ihnen sicher und gut aufgehoben ist. Wenn Sie über besondere Qualifikationen verfügen, wie z.B. eine Ausbildung in Erster Hilfe für Tiere oder eine Trainerausbildung, dann sollten Sie das jetzt erwähnen! Es ist auch hilfreich, Beispiele aus der Vergangenheit zu nennen.

„Würden Sie meinen Hund mit anderen Hunden ausführen?“

Manche Hundebetreuer führen Hunde einzeln aus, andere im Rudel – und die meisten Hundebesitzer bevorzugen eine der beiden Varianten. Wenn der Hundehalter Zweifel an Ihrer Arbeitsweise äußert, erklären Sie ihm, warum Sie so arbeiten, wie Sie es tun, und wie Sie mit allgemeinen Herausforderungen umgehen.

„Welche Leistungen bieten Sie als Tierbetreuer an?“

Tierbesitzer wollen genau wissen, wie die Betreuung ihres Vierbeiners abläuft, also informieren Sie sie von Anfang bis Ende über alle Einzelheiten. Zum Beispiel:

  • Wo und wie lange gehen Sie mit dem Hund spazieren?
  • Fahren Sie mit dem Hund irgendwohin?
  • Bieten Sie dem Hund auf den Spaziergängen Wasser und/oder Futter an?


Um ihnen einen Eindruck zu vermitteln, laden Sie sie zu einem kostenlosen Probespaziergang mit dem Hund ein.

„Haben Sie eine Erlaubnis zur gewerbsmäßigen Tierbetreuung?“

Wer beruflich als Tierbetreuer oder -trainer arbeiten möchte, benötigt laut §11 des deutschen Tierschutzgesetzes eine Erlaubnis zur gewerbsmäßigen Tierbetreuung. Dies schließt sowohl die gewerbsmäßige Zucht als auch die gewerbsmäßige Haltung von Wirbeltieren ein und gilt ebenso für private – nicht aber mobile – Tierbetreuer und Züchter sowie für Tierpensionen und Hundetagestätten.

„Sind Sie versichert?“

Wenn Sie diese Frage mit „Ja“ beantworten können, sollten Sie in der Lage sein, dies gegenüber potenziellen Kunden nachzuweisen. Auf diese Weise können Sie sich leicht als vertrauenswürdiger und professioneller Hundesitter positionieren. Versicherungen können von entscheidender Bedeutung sein, um sich abzusichern, wenn einer der Hunde, die Sie ausführen, krank wird oder sich verletzt.

„Können Sie Referenzen vorweisen?“

Wie bei jedem anderen Job können Ihnen gute Referenzen helfen, einen Job zu bekommen. Halten Sie eine Liste bereit, die Sie einem potenziellen Kunden geben können, wenn dieser mit anderen Kunden von Ihnen sprechen möchte.

Vorstellungsgespräch Hundesitter

Fragen, die Sie Ihren potenziellen Kunden stellen sollten

Potenzielle Kunden werden während des Gesprächs sicherlich viele Fragen an Sie haben, aber genauso wichtig ist es, dass auch Sie ihnen Fragen stellen. Schließlich entscheiden nicht nur Ihre Kunden, ob sie Ihre Dienste in Anspruch nehmen wollen. Auch Sie selbst entscheiden, ob Sie den Auftrag annehmen wollen oder nicht.

Ein Vertrag über die Hundebetreuung ist eine gute Möglichkeit, die Erwartungen an die von Ihnen zu erbringenden Dienstleistungen zu klären und wichtige Informationen über das Tier und die Bedürfnisse des Kunden festzuhalten. Bei der Besprechung des Vertragsinhalts können Sie von Anfang an wichtige Details über das Tier und seinen Besitzer sammeln.

Beginnen Sie mit diesen Fragen:

„Wie ist die medizinische und verhaltensmäßige Vorgeschichte Ihres Hundes?“

Sie müssen unbedingt wissen, ob der Hund gesundheitliche Probleme hat, z. B. eine frühere Verletzung, die seine Fähigkeiten beeinträchtigen könnte, Allergien oder Unverträglichkeiten gegenüber Futtermitteln oder andere Beeinträchtigungen. Wenn der Hund Medikamente benötigt, müssen Sie ihm diese während der Betreuung verabreichen? Sie müssen auch über eventuelle Verhaltensprobleme Bescheid wissen: Verträgt sich der Hund mit anderen Hunden? Verträgt er sich mit Kindern? Hat er Angst vor Gewitter, Motorrädern oder Sirenen? Gibt es andere Verhaltensauffälligkeiten, die Sie kennen sollten?

„Welche Beschäftigung braucht Ihr Hund?“

Die Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes Hundes sind unterschiedlich, daher ist es wichtig, dass Sie sich darüber im Klaren sind, was der Hundebesitzer von Ihnen erwartet, insbesondere, was die Aktivitäten angeht. Finden Sie heraus, ob z.B. ein älterer Hund mehr Ruhe oder ein jüngerer Hund ein aktiveres Programm braucht.

„Wie kann ich dafür sorgen, dass sich Ihr Hund bei mir sicher und geborgen fühlt?“

Fragen Sie gezielt nach dem Tagesablauf des Hundes und nach den Trainingsmethoden, mit denen er vertraut ist, damit sich der Hund bei Ihnen wohl fühlt. Erlaubt der Besitzer Leckerlis, wenn ja welche? Was macht der Hund gerne, und welche Aktivitäten und Orte sollten Sie meiden?

Eine gute Möglichkeit, um herauszufinden, ob Sie und der Hund gut miteinander auskommen, besteht darin, mit dem Kunden eine Probebetreuung zu vereinbaren, während der Besitzer nicht anwesend aber in der Nähe ist, falls etwas Unerwartetes passiert. Es kann sein. dass sich der Hund in der Gegenwart seines Besitzers sehr wohl mit Ihnen fühlt, aber ein erster Besuch ohne Herrchen oder Frauchen könnte schief gehen, wenn der Hund noch nicht an Sie gewöhnt ist.

Warnsignale, die Sie beachten sollten

Folgende Warnsignale könnten darauf hindeuten, dass ein potenzieller Kunde nicht zu Ihnen passt:

  • Man will Ihnen nicht gestatten, den Hund kennenzulernen, bevor Sie den Job als Hundesitter annehmen.
  • Unklare Informationen darüber, was von Ihnen erwartet wird.
  • Unklarheit über die Bezahlung oder den Ablauf.
  • Wenn der vorherige Hundesitter nicht lange geblieben ist oder der Tierbesitzer nicht bereit ist, Einzelheiten über die Person, die den Hund zuvor ausgeführt hat, mitzuteilen.
  • Unangemessenes Verhalten.


Es ist auch wichtig, das Verhalten des Hundes während des Gesprächs genau zu beobachten. Wenn ein Hund unkontrolliert oder aggressiv auf Sie wirkt, verabschieden Sie sich von ihm. Riskieren Sie nicht, dass der Hund zu einer Gefahr für Sie wird.

Nicht jedes Vorstellungsgespräch wird dazu führen, dass Sie als Hundesitter engagiert werden, aber mit der richtigen Vorbereitung können Sie die für Sie passenden Jobs leicht an Land ziehen. Ein selbstbewusstes und professionelles Auftreten gegenüber Hundebesitzern und die genaue Kenntnis dessen, was Sie von einem potenziellen Kunden erwarten, sind der erste wichtige Schritt auf dem Weg zu einer guten und hoffentlich langen Zusammenarbeit.

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