Kinder helfen im Haushalt
Den Tisch sauber machen, Geschirrspülmaschine einräumen, das Kinderzimmer aufräumen, Wäsche waschen, Staub saugen – Aufgaben wie diese fallen fast täglich an und sie sind oft sehr zeitaufwendig. Wenn Kinder im Haushalt mit anpacken, bedeutet dies eine große Entlastung für die gesamte Familie. Darüber hinaus ist es pädagogisch sehr wertvoll, Kinder an den Arbeiten im Haushalt teilhaben zu lassen. Denn sie können währenddessen wichtige Erfahrungen sammeln.
Abgesehen davon, dass das Bürgerliche Gesetzbuch besagt, dass Kinder im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu häuslichen Aufgaben verpflichtet sind, sollte jede Familie selbst entscheiden, ob und wie viel Hausarbeit sie ihren Kindern zutrauen kann.
Birgit Geistbeck, Wohncoach, weiß, welche Tätigkeiten für Kinder jeden Alters geeignet sind und ab wann sie in die Haushaltsaufgaben einbezogen werden können: „Grundsätzlich sollten Kinder möglichst früh mit einbezogen werden, auch wenn sie dann noch nicht eine wirkliche Hilfe sind. Aber so sehen sie Hausarbeit als etwas ganz normales an. Z.B. können Kinder mit 1,5 bis 2 Jahren schon die Wäscheklammern reichen und dabei gleich die Farben lernen.“
Pädagogisch wertvoll
Das Einbeziehen der Kinder in Haushaltsaufgaben ist durchaus pädagogisch wertvoll. „Zum einen stärkt es neben dem Verantwortungsbewusstsein auch das Selbstbewusstsein der Kleinen. Auf der anderen Seite werden die Kinder selbständiger und der Teamgeist wird gestärkt“, betont die Wohnexpertin. Daher sollten Eltern ihre Kinder schon frühzeitig an Haushaltsaufgaben heranführen. Sinnvoll ist es, dies auf spielerische Weise zu tun.
Kerstin W., selbst Mutter von vier Kindern und Bloggerin, nutzt die Begeisterungsfähigkeit, Motivation und Neugierde ihrer Kinder, um den Haushalt in Schuss zu halten: „Die kleine Tochter putzt liebend gerne den Spiegel, unser Dreijähriger spielt Autowaschanlage und wischt dabei Türen und Regale und unser Kindergartenkind eifert mit dem Staubsauger in der Hand diversen Superhelden nach. Wir sind ein unschlagbares Team!“
Aufgaben gewissenhaft verteilen
Die Aufgaben sollten gewissenhaft und dem Alter entsprechend an die Kinder verteilt werden. Birgit Geistbeck rät: „Am besten ist es, einen Plan oder ein anderes System aufzustellen, anhand dessen jeder sofort erkennt, wann wer was zu tun hat. Wer für welche Aufgaben zuständig ist, kann in einer gemeinsamen Familienkonferenz für jede Woche neu besprochen werden. Die Kinder sollten allerdings selbst entscheiden können, was sie erledigen möchten. Und es sollte sich natürlich auch nach der Machbarkeit (Alter, Zeit) orientieren.“
Es sollte immer darauf geachtet werden, dass die Aufgaben für die Schützlinge machbar und zeitlich realisierbar sind. Bei der Verteilung der Aufgaben können Eltern ihre Kleinen immer mit einbeziehen. Birgit Geistbeck weiß, was wichtig ist: „Die Eltern sollten nie über die Köpfe der Kinder hinweg entscheiden, was sie wann erledigen sollen.
Der Wohncoach weiß, wann eine Aufgabe unangebracht ist, nämlich „wenn das Kind damit überfordert oder auch unterfordert ist. Dann macht es nämlich keinen Spaß und das sollte es – wenigstens bis zu einem gewissen Grad – machen.“
In der folgenden Checkliste finden Sie heraus, welche Aufgabe im Haushalt für welches Kindesalter angebracht ist.
Ich möchte noch einen Punkt hinzufügen. Um Kinder bei Aufgaben im Haushalt einzubeziehen kann ich http://kanbantool.com/ empfehlen. Ich bin glückliche Mutter von zwei Jugendlichen, die früher nicht gerne bei Aufgaben im Haushalt mitgeholfen haben. Seitdem wir Kanban Tool benutzen, haben wir keine Problem mehr. Bei dieser Tool geht es um Visualisierung von Haushaltsaufgaben und Terminen – dadurch werden Ziele und Arbeit viel besser organisiert. Für meine Kinder ist es am wichtigsten, dass sie schnell entscheiden können, was für sie wichtig ist und was sie schaffen können und dann haben sie einfach mehr Zeit für Hobbys, Freunde usw. Kanban Tool funktioniert fabelhaft auf Mobilgeräten mit Touchscreens (sie können das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden).
Warum sollen die Kinder denn nur der Mama beim Staubsaugen helfen? Muss der arme Papa immer alleine saugen?