Der Babysitter als Hausaufgabenhilfe

Immer mehr Babysitter bieten im Rahmen ihres Jobs auch Hilfe bei den Hausaufgaben der zu betreuenden Kinder an. Vor allem für berufstätige Eltern, die nur begrenzt Zeit für Schulsachen zur Verfügung haben, kann dies eine wunderbare Stütze sein. Und Sie schlagen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: die Hausaufgabenhilfe und die Kinderbetreuung!

Hausaufgaben in guten Händen

Da ein Großteil der Babysitter selbst noch zur Schule geht oder Student ist, sind diese in der Regel noch sehr nah am Unterrrichtsstoff dran und es fällt ihnen leicht, den Kindern Mathematik-, Deutsch-, Biologie-, Physik- oder Geschichtsfragen zu beantworten und Sachverhalte zu erklären. Auch im Vokabelpauken sind sie noch sehr geübt. Nutzen Sie dieses Potenzial und engagieren Sie Ihren Babysitter über die üblichen Kinderbetreuungsaufgaben hinaus.

Das sollten Sie dabei beachten

1. Klären Sie mit Ihrem Kind vorher ab, wie wichtig es ist, gemeinsam mit dem Babysitter die Hausaufgaben zu erledigen und dass dieser oft sogar besser helfen kann als die Eltern selbst.
2. Stecken Sie eine konkrete Zeitspanne für die täglichen Hausaufgaben ab: In der ersten Klasse sollten diese nicht länger als 30 Minuten dauern, in der zweiten und dritten Klasse maximal 45 Minuten. Schüler der Klassen fünf und sechs sollten bis zu 90 Minuten für ihre Hausaufgaben einplanen.
3. Weisen Sie Ihren Babysitter möglichst zeitig auf anstehende Klassenarbeiten hin. Dann kann dieser den Stoff in Ruhe mit Ihrem Kind durchgehen, alles wiederholen und Ihren Schützling optimal auf den Test vorbereiten.
4. Erhöhen Sie unbedingt den Stundenlohn des Babysitters, sobald dieser die zusätzlichen schulischen Aufgaben übernimmt. Schließlich ist er Ihnen eine große, quasi doppelte Hilfe.

Babysitter als Nachhilfelehrer

Zudem können Sie mit dem Babysitter abklären, dass dieser Ihrem Kind in bestimmten Schulfächern besonders unter die Arme greift. Hat Ihr Kind womöglich Schwierigkeiten in Englisch, kann der Kinderbetreuer darauf intensiver eingehen und mit ihm regelmäßig Vokabeln üben.

Ist der Nachholbedarf oder die Schwierigkeiten Ihres Kindes jedoch zu groß, sollten Sie über einen Nachhilfeleher nachdenken. Dieser hat die fachliche wie pädagogische Kompetenz, um Ihrem Nachwuchs bei seinen Problemen helfen.

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