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Familien-Vorsätze für das Jahr 2017

So klappt es mit dem Einhalten

Haben Sie sich bislang penibel an Ihre guten Vorsätze gehalten? Wenn nicht: Halb so wild, denn für diese sechs Familien-Vorsätze ist es nie zu spät.

Vor allem kurz vor der Jahreswende spricht jeder über seine guten Vorsätze. Viele handeln vom Abnehmen, mehr Sport treiben oder Geldsparen. Doch bereits wenige Wochen später sind viele dieser guten Vorsätze wieder verworfen oder schlichtweg vergessen worden. Damit Ihnen das in diesem Jahr nicht passiert, ist es sinnvoll, sich Ziele zu setzen, die nicht nur Ihr Gewicht oder Ihr Bankkonto betreffen.

1.Vorsatz: Setzen Sie Prioritäten

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Zu versuchen, allen Ihren Rollen gleichermaßen gerecht zu werden, ist kräftezehrend und nahezu unmöglich. Gleichzeitig die perfekte Mutter oder der perfekte Vater, ein vollendeter Lebenspartner und vorbildlicher Mitarbeiter zu sein, wird nicht funktionieren. Und dass muss es auch gar nicht!

Machen Sie zum Jahreswechsel doch einmal eine kleine Inventur-Liste Ihrer Lebensumstände, um herauszufinden, was Ihnen persönlich wirklich wichtig ist. Zeichnen Sie dafür zwei Spalten auf ein Blatt Papier. Auf der linken Seite notieren Sie jene Dinge, die Ihrer Meinung nach für Lebensqualität stehen. In die andere Spalte tragen Sie ein, wie sich Ihre Lebensumstände aktuell darstellen. Wenn Sie sich beispielsweise in der linken Spalte mehr Zeit mit Ihren Kindern oder Ihrem Partner wünschen, in der Spalte gegenüber jedoch steht, dass Sie nur abends ein paar Stunden für sich und Ihre Familie haben, ist es offensichtlich, dass hier Konfliktpotential besteht. Diese Aufstellung kann Ihnen dabei behilflich sein, zu erkennen, was Sie wirklich möchten.

2. Vorsatz: Lernen Sie, „nein“ zu sagen

Um Raum für sich und Ihre Familie haben zu können, müssen Sie von Zeit zu Zeit auch mal „nein“ sagen. Auch wenn Sie sich vielleicht oft verpflichtet fühlen, bei allen Verabredungen dabei zu sein, die in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis stattfinden, sollten Sie dennoch hin und wieder eine Einladung ausschlagen, um Ihren persönlichen Bedürfnissen und denen Ihrer Familie gerecht zu werden. Wenn Sie dies gelernt haben, nehmen Sie die Zeit, die Sie dadurch gewonnen haben bewusster wahr und können diese Momente ohne ein schlechtes Gewissen genießen, weil Sie an anderer Stelle etwas abgesagt haben.

3. Vorsatz: Organisieren Sie Ihren Alltag

Ein guter Weg, sich nicht mehr aufhalsen, als Sie wirklich können und wollen, ist, einen strukturierten Zeitplan zu entwerfen. Das hört sich vielleicht erst einmal anstrengender an, als gar keinen Kalender zu haben, wird Ihnen jedoch langfristig mehr Freiheiten geben. Halten Sie den Familienkalender immer auf dem aktuellen Stand, damit Ihnen kein wichtiger Termin mehr entfällt. Die Terminplanung wird Ihnen dabei helfen, sich bei der Planung von Aktivitäten nicht zu überlasten und mehr stressfreie Familienzeit zu genießen.

4. Vorsatz: Lernen Sie, Hilfe anzunehmen

Lassen Sie das vergangene Jahr einmal Revue passieren: Was waren Ihre größter „Zeitschlucker“? Bestimmt hatten Sie auch Aufgaben auf Ihrer To-Do-Liste stehen, die sie nicht gerne erledigen, die aber schlichtweg getan werden müssen. Wie viel Zeit haben Sie darauf verwendet, Ihre Wohnung blitzblank zu putzen oder von der Arbeit nach Hause zu hetzen, um mit dem Hund Gassi zu gehen! Stellen Sie sich vor, wenn Sie diese Stunden für etwas anderes aufwenden könnten. Eine Haushaltshilfe oder ein Tiersitter können Ihnen im neuen Jahr bei diesen Aufgaben unter die Arme greifen und Sie im Alltag entlasten.

5. Vorsatz: Seien Sie öfter mal offline.

Technologie und soziale Netzwerke haben unser Leben um einiges einfacher gemacht, aber auch dazu beigetragen, dass die Gespräche von Angesicht zu Angesicht seltener geworden sind. Nehmen Sie sich doch mit Ihrer Familie einmal wöchentlich oder zumindest in regelmäßigen Abständen für einen ganzen Tag eine Online-Auszeit. Nutzen Sie die gewonnene Zeit ohne elektronische, mediale Einflüsse, um zum Beispiel eine gemeinsame Fahrradtour zu machen oder einen Spieleabend zu veranstalten.

6. Vorsatz: Tun Sie sich selbst etwas Gutes

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Ab und zu nur an sich selbst zu denken, macht aus Ihnen keine schlechte Mutter oder einen schlechten Vater. Nehmen Sie sich für das neue Jahr vor, sich regelmäßig etwas zu gönnen und sich etwas Gutes zu tun. Finden Sie den passenden Babysitter für Ihr Kind und verbringen wieder einmal einen Tag in der Wellness-Therme mit Ihrem Partner, gehen gemeinsam essen oder unternehmen etwas anderes, was Sie beide gerne mögen.

 

 

 



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