Lunchbox-Rezepte für Kinder

Kinder brauchen täglich etwa 1.800 bis 2.200 Kalorien (kcal) – abhängig von Geschlecht und Körpergröße. Einen Großteil dieses Bedarfs müssen während der Schulzeit gedeckt werden. Dies sollten Sie beim Packen der Lunchbox auf jeden Fall beachten. Jedoch sollte auch in der Schule ein Mittagessen aus möglichst fett- und zuckerarmen Zutaten bestehen. Wir zeigen Ihnen, was in die Lunchbox gehört.

Welches Essen sollte in die Lunchbox?

Das gesunde Lunchpaket für die Schule darf durchaus mehr als nur Rohkost enthalten! Vollkornbrot ist dabei immer die bessere Wahl als Brotwaren aus Weißmehl. Als Belag eignen sich magerer Käse, Frischkäse sowie Kräuterquark – nicht etwa Mayonnaise, Ketchup oder Marmelade. Wenn Sie Wurst aufs Brot legen möchten, dann wählen Sie am besten mageren Aufschnitt, wie Geflügelwurst oder Kochschinken. Es gibt aber auch eine Menge vegetarischer Alternativen. Das Schulbrot können Sie dann am Ende mit Kräutern verfeinern. Ihnen gehen allmählich die Ideen für Pausenbrote aus? Unser Pausenbrot-ABCD hilft Ihnen dabei, neue Variationen mit leckeren und gesunden Zutaten zu finden.

Bei einem gesunden und ausgewogenem Essen dürfen natürlich Obst und Gemüse nicht fehlen. Auch in der Lunchbox sollten Sie daher wechselnde Obst- und Gemüsebeilagen anbieten und diese Ihrem Kind am besten mundgerecht in einer abgetrennten Box mitgeben. Gesunde Snacks für Kinder sind beispielsweise Kohlrabistücke, Gurke, Cocktailtomaten, Möhren, Paprikasticks, Birne, Apfel, Banane oder Mandarinen.

Fruchtiges Rezept für die Lunchbox

Die meisten Kinder wollen natürlich auch mal „etwas Süßes“ oder eine Überraschung in der Brotbox vorfinden. Wie so oft kommt es hier auf die Menge und Häufigkeit an, aber gegen einen gesunden Nachtisch dann und wann ist nichts einzuwenden. Außerdem sind Trockenfrüchte, Studentenfutter oder Lakritz besser als Chips, Schokobrötchen oder süße Riegel.

Als gesunder Snack können auch selbstgemachte Fruchtschnitten dienen. Das Rezept dazu ist denkbar einfach: Verwenden Sie ein Obst Ihrer Wahl, pürieren es und süßen das Mus gegebenenfalls mit etwas Honig oder Agavendicksaft. Auf Backpapier backen Sie das Mus bei maximal 170° Grad je nach Fruchtart für drei bis fünf Stunden. Wenn der Brei fest und ausgekühlt ist, können Sie ihn in kleine Stücke schneiden und auf Brote legen oder Sie rollen die Stücke zusammen und packen sie pur in die Brotdose.

Weitere Rezepte für gesundes Essen für Schulkinder und Ideen für eine bunte Lunchbox finden Sie auf unserem Pinterestportal.

Trinken nicht vergessen!

Denken Sie vor allem auch an eine ausreichend große Trinkflasche für Ihre Kinder. Diese sollte keine puren Säfte oder Softdrinks, sondern vielmehr ungesüßten Tee, Wasser oder allenfalls eine dünne Saftschorle enthalten. Behalten Sie immer im Hinterkopf: Ein Kind sollte etwa 1,5 Liter am Tag trinken.

Was sollten Kinder nach der Schule essen?

Ein ausgewogenes Mittagessen und gesunde Snacks am Nachmittag verbessern die Konzentration der Kinder für anstehende Hausaufgaben und steigern die Leistungsfähigkeit für Aktivitäten nach der Schule. Die Batterien werden dadurch noch einmal aufgeladen. Eine warme Mahlzeit am Tag ist wichtig für die Nährstoffaufnahme, wobei diese nicht zwangsläufig mittags eingenommen werden muss.

Wenn Ihr Kind allein nach Hause kommt, sollte bereits eine Kleinigkeit an Essen vorbereitet sein. Schneiden Sie morgens beispielsweise kleine Obst- oder Gemüsesnacks und stellen diese im Kühlschrank in erreichbare Regale. Dazu passen selbstgemachte Dips aus Quark oder Sie stellen Guacamole oder Humus her. Kleine Käsestückchen oder ein gekochtes Ei können auch dabei sein. Stellen Sie vielleicht auch mal einen fertig-gemixten Smoothie in den Kühlschrank. Sie können auch eine Gemüsesuppe oder Gazpacho vorbereiten, die Ihre Kinder nur in die Mikrowelle schieben müssen bzw. kalt essen können. Als kaltes Mittagessen eignen sich auch vorbereitete Wraps oder Nudelsalate mit viel Gemüse.

Sie können in der Küche auch eine Schale unbehandelte Nüsse oder getrocknete Apfelringe anrichten. Müsliriegel, die wenig Zucker – er sollte nicht weit vorn in der Zutatenliste stehen – und Kalorien (am besten unter 150 kcal) enthalten, können ab und an dazugelegt werden.

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