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11 Dinge, die jeder angehende Babysitter wissen sollte

Praktische Tipps und Informationen

Hier sind die wichtigsten Grundlagen, die Sie kennen sollten, bevor Sie Ihren ersten Job als Babysitter antreten.

Meine Freundin Stephanie hat einmal einen Babysitter-Job angenommen, ohne zu ahnen, dass sie das kleine Mädchen jedes Mal zur Toilette begleiten musste, wenn es musste. „Die Eltern waren schon zur Tür raus, als sie mit ihrer süßen kleinen Stimme erklärte, dass sie Hilfe beim Abwischen braucht“, erzählt Stephanie.

Stephanie meisterte die Situation wie ein Profi, aber Situationen wie diese können einen Babysitter, der noch nicht so viel Erfahrung hat, ganz schön überrumpeln. Ein bisschen Know-how kann helfen, jede Situation gut zu meistern.

Hier sind die wichtigsten Grundlagen, die Sie kennen sollten, bevor Sie Ihren ersten Job als Babysitter antreten.

1. Praktische Grundlagen der Kinderbetreuung

Zunächst sollten sie sich die Grundlagen der Kinderbetreuung aneignen. Diese beinhalten, z. B. die sichere Beaufsichtigung der Kinder, die Zubereitung von Mahlzeiten und Snacks, die Unterstützung der Kinder bei der Hygiene und Körperpflege, das Wickeln von Säuglingen und Kleinkindern sowie die Organisation altersgerechter Aktivitäten und Spiele.

Wenn Sie noch gar keine oder nur sehr wenig Erfahrung in der Kinderbetreuung haben, können Sie einen Babysitterkurs besuchen, der Ihnen die Grundlagen vermittelt. Noch besser ist eine bezahlte oder ehrenamtliche Tätigkeit als Gruppenbetreuer, z.B. in einem Ferienlager oder Kindergarten, wo Sie die nötige Ausbildung erhalten und praktische Erfahrungen im Umgang mit Kindern und Alltagssituationen sammeln können.

2. Besonderheiten der Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern

Die Betreuung von Babys und Kleinkindern ist sehr anspruchsvoll. Wenn Sie ein Baby betreuen möchten, sollten Sie daher über wichtige Grundkenntnisse verfügen, z. B. wie man Windeln wechselt, wie man das Fläschchen gibt, was zu tun ist, wenn das Baby schreit, und was für die Sicherheit wichtig ist. Achten Sie darauf, dass Sie bereits einige praktische Erfahrungen gesammelt haben, bevor Sie einen Job in der Betreuung von Babys annehmen. Konzentrieren Sie sich sonst erstmal auf Familien mit älteren Kindern.

3. Hausregeln

Bevor Sie Ihren ersten Babysitter-Job antreten, sollten Sie sich mit den wichtigsten Hausregeln der Familie vertraut machen. Erstellen Sie sich eine Art Spickzettel, auf den Sie sich während der Arbeit beziehen können. Am besten besprechen Sie diese Details bereits beim Vorstellungsgespräch mit den Eltern der Kinder. Dazu gehören:

  • Was die Kinder essen dürfen und was nicht.
  • Welche Aktivitäten verboten sind.
  • Wann sie ins Bett gehen müssen.


Wenn Sie unsicher sind, zögern Sie nicht bei den Eltern nachzufragen.

4. Seien Sie immer respektvoll

Babysitter sollten nicht nur die Hausregeln respektieren, sondern auch die Lebensweise der Familie. Denn wir sind alle verschieden. Dabei kann es sich um kulturelle Gepflogenheiten handeln, um bestimmte Lebensmittel, die die Familie isst oder nicht isst, oder auch um gewünschte Verhaltensweisen wie das Ausziehen der Schuhe an der Tür. Was auch immer Ihre Meinung dazu ist, zeigen Sie stets Respekt für die Art und Weise, wie die Familie ihre Dinge handhabt.

5. Erste Hilfe-Kurse

Jeder Babysitter sollte einen Erste-Hilfe-Kurs für Erwachsene und Kinder absolviert haben. Unfälle und Verletzungen können und werden passieren, egal wie gewissenhaft die Betreuungsperson ist. Sie sollten in der Lage sein, Schnitt- und Schürfwunden, aber auch ernstere Probleme wie Erstickungsanfälle zu behandeln. Die Ausbildung hilft auch, mögliche Gefahren zu erkennen. Wenn die Familie zum Beispiel einen Pool hat, sollten die Kinder davon ferngehalten werden.

Babysitter

6. Notfallkontakte

Lassen Sie sich von den Eltern eine Liste mit allen wichtigen Telefonnummern geben, die Sie im Notfall benötigen könnten. Diese Telefonliste sollte die Arbeits- und Handynummern der Eltern und anderer vertrauenswürdiger Erwachsener enthalten, die im Notfall einspringen können, sowie die gängigen Notrufe und Nummern der Kinderärzte. Notieren Sie sich auch die genaue Adresse der Familie, damit Sie nicht lange überlegen müssen, wenn Sie mal einen Krankenwagen oder die Feuerwehr rufen müssen.

7. Altersgerechte Aktivitäten für Kinder

Die Art und Weise, wie man mit einem Kind umgeht, hängt auch vom Alter des Kindes ab. Säuglinge, Kleinkinder, Vorschulkinder und Kinder im Grundschulalter kommunizieren unterschiedlich und haben unterschiedliche Bedürfnisse.

Es ist wichtig zu wissen, wozu Kinder jeder Altersgruppe fähig sind, damit Sie eine allgemeine Vorstellung davon haben, wie Sie sie beschäftigen können. Außerdem kann es Ihnen helfen, Gefahren im Haushalt für Kleinkinder und Babys zu erkennen und zu vermeiden, z. B. offene Schubladen oder kleine Gegenstände, an denen sie sich verschlucken könnten. Bücher oder Babysitterkurse können Ihnen Sie hierzu mit Wissen versorgen.

8. Kenntnisse über gängige Verhaltensweisen von Kindern und wie man damit umgeht

In einem Babysitterkurs – oder einfach durch das Sammeln von Erfahrungen – kann man lernen, mit schwierigem Verhalten von Kindern umzugehen. Manche Kinder leiden unter Trennungsangst, wenn die Eltern das Haus verlassen, andere wollen schlichtweg nicht ins Bett gehen oder so einfache Dinge wie Schuhe anziehen werden plötzlich zum Machtkampf.

Es ist einfacher, herausforderndem Verhalten vorzubeugen und damit umzugehen, wenn man weiß, wie man am besten mit Kindern kommuniziert. Oft ist es hilfreich, den Kindern eine Wahl zu lassen. Wenn sie z. B. ihre Schuhe anziehen müssen, ist es besser, sie zu fragen, ob sie die roten oder die blauen Schuhe anziehen wollen, als zu sagen: „Zieh jetzt deine Schuhe an“. Wenn man lernt, mit Kindern angemessen zu sprechen, kann der ganze Tag viel reibungsloser verlaufen.

9. Entscheidungskompetenzen

Es ist ziemlich sicher, dass beim Babysitten manchmal Probleme auftreten, die Sie nicht vorhersehen können und Sie eine nicht ganz einfache Entscheidung treffen müssen. In diesem Fall kann folgendes Vorgehen hilfreich sein:

  • Das Problem erkennen.
  • Lösungen identifizieren.
  • Vor- und Nachteile abwägen.
  • Die beste Lösung auswählen.


Dieses Modell kann Ihnen in fast allen Situationen helfen Entscheidungen zu treffen, sei es beim Babysitten oder im Alltag.

10. Effektive Kommunikation mit Familie und Arbeitgebern

Wenn Sie noch minderjährig sind, sollten Sie Ihre Eltern in Ihre Babysitting-Pläne einbeziehen. Dazu gehört, wie Sie zu Ihren Einsätzen kommen, wie weit diese entfernt sind und ob sie mit den Familien, für die Sie babysitten, und den Arbeitszeiten einverstanden sind.

Natürlich sollten Sie sich auch über die Erwartungen der Familie, für die Sie arbeiten, im Klaren sein. Stellen Sie so viele Fragen wie möglich, am besten schon im Vorstellungsgespräch. Erkundigen Sie sich nach Ihrem Stundenlohn und ob Sie früher kommen können, um sich mit dem Haus vertraut zu machen.

11. Auf besondere und unerwartete Situationen vorbereitet sein

Erkundigen Sie sich nach Haustieren, Allergien oder besonderen Bedürfnissen der Kinder. Es ist wichtig, die Besonderheiten der Familie zu kennen, denn Sie möchten nicht von einem allergischen Anfall überrascht werden oder von einer Dogge, von der Sie nicht wussten, dass Sie sie füttern und Gassi führen müssen, während Sie sich um die Kinder kümmern.

Je mehr Sie im Voraus in Erfahrung bringen können, desto sicherer fühlen Sie sich und desto besser werden Sie große und kleine Herausforderungen meistern können.

Es ist wirklich eine große Verantwortung, sich um Babys und Kinder zu kümmern. Hier zahlt sich Ihre Vorbereitung aus, aber auch Ihre Persönlichkeit und Ihre Fähigkeit, unter Druck einen kühlen Kopf zu bewahren.



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