8 Dinge, die Ihre Haushaltshilfe lieber für sich behält

8 Dinge, die Ihre Haushaltshilfe Ihnen verschweigt

Manches behält Ihr Alltagshelfer lieber für sich

Hin und wieder ist Reden Silber und Schweigen Gold. Welche Geheimnisse hat Ihre Haushaltshilfe, die Sie nicht mit Ihnen teilt? Pssst – wir verraten es Ihnen!

Haushaltshilfe

 

Sie haben die perfekte Haushaltshilfe gefunden und haben ein gutes Verhältnis zu ihr. Das muss auch sein, denn schließlich vertrauen Sie ihr Ihr Zuhause an – auch wenn Sie einmal nicht persönlich vor Ort sind. Vermutlich sind Sie sich nicht darüber bewusst, dass Ihre Haushaltshilfe Ihnen nicht alles anvertraut, wenn es um den Job geht. Tatsächlich ist es sehr wahrscheinlich, dass sie Ihnen sogar einige Dinge verschweigt. Aber seien Sie versichert: Sie hat gute Gründe dafür.

1. Ich habe keine makellos saubere Wohnung.

Nach einem langen Arbeitstag, an dem sie Ihr Zuhause und das anderer Familien blitzblank geputzt hat, verspürt die Haushaltshilfe keine große Lust auf eine weitere Runde Staubsaugen und Wischen. Versetzen Sie sich in ihre Lage: Verbringen Sie nach einem anstrengenden Arbeitstag nicht auch viel lieber Zeit mit Ihrer Familie?

2. Ich bin nicht immer ehrlich, wenn es um Ihre Wohnung geht.

Wenn eine Wohnung bzw. ein Haus unsauber ist, bindet eine Haushalthilfe dem Hausbesitzer dies nicht auch noch auf die Nase. In diesem Fall wird sie die Familie eher freundlich darauf hinweisen, dass bestimmte Stellen in der Wohnung eine Extrareinigung benötigen oder besonders viel Zeit in Anspruch nehmen.

3. Manchmal kommt Geschwindigkeit vor Gründlichkeit.

Einige Haushaltshilfen stehen dermaßen unter Zeitdruck, dass sie wahrlich durch die Wohnung wirbeln müssen, um ihr Pensum zu schaffen. Bedenken Sie, dass Ihre Haushaltshilfe vermutlich noch bei anderen Familien saubermacht und bemüht ist, alles zur Zufriedenheit in der vorgegebenen Zeit zu erledigen.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie Ihrer Haushaltshilfe zum Beispiel mithilfe eines Aufgabenplans (Zeitplan, Putzplan) realistische Zeitvorgaben machen. Erwarten Sie nicht, dass Ihre 12O m² große Wohnung in einer Stunde geputzt ist, sondern planen Sie entsprechend mehr Zeit ein. Nur so kann Ihre Haushaltshilfe ihre Arbeit auch gründlich und ohne Druck erledigen.

4. Ich putze lieber, wenn Sie nicht da sind.

Die meisten Haushaltshilfen bevorzugen es, in aller Ruhe zu putzen, wenn die Familie nicht daheim ist. Dennoch wird sich Ihre Haushaltshilfe mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht darüber beschweren, dass Sie durch die Wohnung geistern und sie in ein Gespräch verwickeln, während sie bei der Arbeit ist.

Empfinden Sie es nicht ebenso als störend, wenn Ihnen während der Arbeit ständig jemand über die Schulter schaut und Ihnen etwas erzählt, während Sie gerade konzentriert arbeiten? Wenn Sie sich sehr unwohl bei dem Gedanken fühlen, das Haus zu verlassen, während die Haushaltshilfe da ist, sollten Sie zumindest in ein anderes Zimmer gehen.

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5. Andere Arbeitgeber bezahlen mich besser.

Ihre Haushaltshilfe weiß vermutlich nicht, wie sie es ansprechen soll, dass Sie ihr weniger Gehalt zahlen, als sie bei einem anderen Arbeitgeber verdient. Wenn sie sich unterbezahlt fühlt und den Eindruck hat, dass ihre Arbeit nicht ausreichend gewürdigt wird, wird sie vermutlich nicht mit der größten Gründlichkeit arbeiten – oder sogar kündigen.

Wenn Sie Ihre Haushaltshilfe nicht verlieren möchten, zahlen Sie besser einen angemessenen und fairen Stundenlohn. Unser Stundenlohnrechner für Haushaltshilfen kann Ihnen dabei als Orientierungshilfe dienen. Für gute Arbeit sollten Sie sich außerdem hin und wieder mit einer kleinen Gehaltserhöhung oder einem Bonus erkenntlich zeigen. In jedem Fall sollten Sie den Mindestlohn von 9,35 Euro zahlen.

6. Manchmal fühle ich mich überfordert.

Unrealistische Erwartungen einer Familie können die Haushaltshilfe immens unter Druck setzen. In solchen Fällen brauchen Sie möglicherweise Unterstützung durch weiteres Reinigungspersonal. Einer Haushaltshilfe allein ist es nicht möglich, ein sehr großes Haus oder eine weitläufige Wohnung in nur wenigen Stunden zu putzen und alle ihr aufgetragenen Aufgaben zu erledigen. In diesem Fall sollten Sie Ihrer Haushaltshilfe entweder entsprechend mehr Zeit – z.B. mehrere Tage pro Woche – geben oder über die Anstellung eines weiteren Alltagshelfers nachdenken.

Wenn Sie wissen möchten, welche Aufgaben nicht zum gewöhnlichen Repertoire einer Haushaltshilfe zählen, lesen Sie unseren Artikel „6 Aufgaben, die eine Haushaltshilfe nicht übernehmen sollte“.

7. Ich bin nicht hier, um Ihre Wäsche zu sortieren.

Ihre Haushaltshilfe ist verständlicherweise nicht begeistert, wenn Sie bei Ihnen ankommt und ein „Schlachtfeld“ vorfindet. Ja, Sie haben sie eingestellt, damit Sie bei Ihnen putzt. Dazu zählt aber nicht, dass sie erst einmal Ihre schmutzige Wäsche aufsammeln, herumliegendes Spielzeug im unaufgeräumten Kinderzimmer sortieren und Berge von schmutzigem Geschirr abwaschen muss. Das macht es ihr nur unnötig schwer, rechtzeitig mit ihrer Arbeit fertig zu werden. Unser Rat: Räumen Sie auf, bevor Ihre Haushaltshilfe kommt!

8. Manchmal stöbere ich ein bisschen herum.

Aber nicht auf eine aufdringliche Art und Weise. Ihre Haushaltshilfe wird schon mal einen Blick auf die Buchtitel in ihrem Regal werfen oder auch mal in dem Fotoalbum blättern, das auf Ihrem Couchtisch liegt. Die meisten Familien finden daran nichts Verwerfliches. Wenn Sie sich damit jedoch nicht wohl fühlen, sollten Sie offen mit Ihrer Haushaltshilfe über die Grenzen sprechen, die in Ihrem Zuhause gelten. Sicherlich wird sie dafür Verständnis haben.

Als Arbeitgeber sollten Sie jederzeit offen für ein Gespräch mit Ihrer Haushaltshilfe sein. Ihr Alltagshelfer sollte sich so wohl fühlen, dass er bei jobbezogenen Problemen und Unsicherheiten von selbst auf Sie zukommt. Damit ist der Grundstein für ein harmonisches Arbeitsverhältnis gelegt, von dem letztendlich beide Seiten profitieren.

 

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